Wendener Grüne wollen gestärkt „gute Oppositionspolitik fortsetzen“

Mit bewährten und neuen Personen in den Wahlkampf


Die ersten neun Kandidaten von der Reserveliste (v.r.):  Elmar Holterhof, Tanja Beckmann-Scholl, Michael Bieker, Biliana Kellenter, (als Maskottchen der GRÜNE Bär), Marina Bünting, Jonathan Bischoff, Hiltrud Ochel, Michèl Krebsbach und Christian Stracke. von privat
Die ersten neun Kandidaten von der Reserveliste (v.r.): Elmar Holterhof, Tanja Beckmann-Scholl, Michael Bieker, Biliana Kellenter, (als Maskottchen der GRÜNE Bär), Marina Bünting, Jonathan Bischoff, Hiltrud Ochel, Michèl Krebsbach und Christian Stracke. © privat

Wenden. Die Wendener Grünen haben sich jetzt in der Gesamtschule Wenden getroffen, um die Direktkandidaten für die Wahlbezirke und die Vertreter auf der Reserveliste für die Wahl des Gemeinderates festzulegen.


„Wir wollen die gute Oppositionspolitik in der Gemeinde Wenden auch in der nächsten Wahlperiode fortsetzen. Dafür brauchen wir ein gutes Wahlergebnis“, betonte Spitzenkandidat Elmar Holterhoff. Als Ziel für die Kommunalwahlen peile er das Wahlergebnis der Europawahlen letzten Jahres mit knapp 14 Prozent an. Ebenso möchte er die Mehrheit der CDU brechen.

„Wir haben in den letzten sechs Jahren eine gute Oppositionsarbeit gemacht und dabei sicher auch einiges erreicht. Viele unserer Themen und Schwerpunkte sind umgesetzt worden, andere aber auch leider in den Hintergrund geraten“, so Holterhoff weiter.
Klimaschutzkonzept im Blick
So sei an dem Klimaschutzkonzept in den letzten drei Jahren, nachdem der Vertrag der Klimaschutzmanagerin Ulbrich auslief, kaum gearbeitet worden. Dies merke man unter anderem auch an den Energiesteigerungen an den gemeindeeigenen Immobilien. Holterhoff: „Ziel war es, dass der Energieverbrauch alle fünf Jahre um 10 Prozent gesenkt wird. Tatsächlich ist im Zeitraum von 2014 bis 2018 der Stromverbrauch um 13,5 Prozent und der Gasverbrauch um 17,4 Prozent gestiegen. Da gibt es noch viel zu tun.“

Erst durch die eindringliche Forderung der Grünen, wieder einen Klimakümmerer einzustellen, sei „leider nur“ eine halbe Stelle eingerichtet worden. „Wir sind der Meinung, dass Arten- und Klimaschutz die wichtigsten Herausforderungen in unserer Zukunft sind. Leider sehen das die anderen Fraktionen nicht immer so“.
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