Sechsstreifiger Ausbau der A 45 bringt Vorteile für Gemeinde Wenden

Wenden/Ottfingen. Vertreter der Jungen Union und des CDU-Gemeindeverbandes Wenden trafen sich kürzlich an der A 45 im Bereich Ottfingen. Dort und auch im weiteren Gemeindegebiet werden bis 2036 umfangreiche Erneuerungen an der A 45 stattfinden.

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Bei der Besichtigung und den Gesprächen wurde noch einmal die Bedeutung der Autobahn für die Region und für die Gemeinde Wenden deutlich. Die Lage an den Autobahnen A 4 und A 45 in der Mitte Deutschlands stelle einen wichtigen Standortfaktor für die Gemeinde Wenden dar.

Diesen gelte es zu sichern und zukunftsfähig zu machen, meinen die CDU-Politiker. Deshalb sei der Ausbau der A 45 wichtig für die Region und werde unterstützt. Nicht nur wirtschaftliche Vorteile seien durch den Ausbau zu erwarten. Eine staufreie Autobahn sorge für weniger Stauumfahrungen und könne Orte wie Gerlingen, Möllmicke und Wenden entlasten.

Geringere Lärmschutzgrenzwerte

Weitere Vorteile der Baumaßnahmen nach Meinung der CDU-Fraktion:
„Da der Anbau einer Spur als Neubau gewertet wird, muss der Bauherr Lärmvorsorge betreiben. Das heißt, es gelten deutlich geringere Lärmschutzgrenzwerte für die Anlieger.

Der sechsstreifige Ausbau macht Großraumtransporte leichter und sicherer. Die Erneuerung der Talbrücken ermöglicht künftig Schwerlasttransporte bis zu 299 Tonnen auf der A 45. Das Umland wird hierdurch erheblich entlastet und der regionale Wirtschaftsstandort gestärkt.

Durch den sechsstreifigen Ausbau und den Neubau aller Brücken wird die Sauerlandlinie sicherer. Sperrungen aufgrund von baulichen Schwächen wird es auf absehbare Zeit nicht geben. Das bedeutet mehr Verlässlichkeit für alle Nutzer.“

Aufgrund des Ausbaus der A 45 müssen auch alle Talbrücken erneuert werden. In der Gemeinde Wenden sind das die Talbrücken Gerlingen und Ottfingen.

Die 235 Meter lange Talbrücke Ottfingen soll in der Zeit von 2021 bis 2025 neu gebaut werden. Die geschätzten Gesamtkosten belaufen sich auf 23 Millionen Euro. Die 426 Meter lange Talbrücke Gerlingen soll in der Zeit von 2026 bis 2031 zusammen mit dem sechsstreifigen Ausbau erneuert werden. Die geschätzten Gesamtkosten für den Ersatzneubau der Talbrücke betragen 41 Millionen Euro.