Rat in Wenden: Planung zu Gewerbegebiet abgeschlossen

Katholische Schule bleibt


 von Stefan Krüger
© Stefan Krüger

Wenden. Zahlreiche Themen standen im Rat der Gemeinde Wenden am Mittwoch, 16. Mai, auf der Tagesordnung. Anbei ein kurzer Überblick über die wichtigsten Punkte:


  • Bei drei Gegenstimmen und vier Enthaltungen wurde beschlossen, während des Kreativmarktes am Sonntag, 14. Oktober, die Geschäfte im Ortskern von Wenden zu öffnen.
  • Im Bereich Gerlingen-Nord („Ruttenberg“) plant die Gemeinde ein großes interkommunales Gewerbegebiet. Mit einer Gegenstimme wurde der Bürgermeister von den Ratsmitgliedern beauftrag, mit den Vorplanungen zu beginnen. Nicht bei allen stieß das Gewerbegebiet auf offene Ohren: So fragte Marina Bünting (Bündnis 90/Die Grünen), ob es nicht genug Gewerbeflächen in der Gemeinde gebe und ob dafür noch 70 Hektar Wald gerodet werden müssten. Bürgermeister Bernd Clemens konnte die erneute Nachfrage nicht nachvollziehen und verwies auf die Meinung eines Gutachters, der festgestellt hatte, dass der Ort Gerlingen durch das neue Gebiet um rund 7800 Fahrzeuge am Tag entlastet werde. Auch Elmar Holterhoff (Bündnis 90/Die Grünen) sah es positiv, dass Gerlingen so entlastet werde.
  • Neun Stimmen fehlten der Schulpflegschaft des Grundschulverbundes Wendener Land mit den Standorten Wenden und Rothemühle, um die Katholische Bekenntnisschule in eine Gemeinschaftsschule umzuwandeln. 388 Stimmberechtigte gibt es in dem Verbund, lediglich 223 Eltern hatten sich an der Briefwahl beteiligt, wovon sogar fünf Stimmen noch ungültig waren. 195 wahlberechtigte Eltern hätten für die Umwandlung stimmen müssen – bei 32 Gegenstimmen waren es letztlich nur 186 Stimmen für eine Gemeinschaftsschule.
Artikel teilen: