Ottfinger Erstklässler sollen in Wenden statt in Rothemühle eingeschult werden

Klassenraum fehlt - Suche nach Lösungen


 von Symbol Pixabay
© Symbol Pixabay

Wenden/Ottfingen. Neun angehende Erstklässler aus Ottfingen können nicht an der eigentlich zuständigen Grundschule in Rothemühle eingeschult werden, weil dort die Räumlichkeiten nicht ausreichen. Sie sollen jetzt von den übrigen Schülern getrennt und in Wenden eingeschult werden.


Wie die SPD Wenden berichtet, führen der fehlende Klassenraum und die Verlegung der Ottfinger Schüler zu Unmut bei den Sozialdemokratn. Ratsmitglied Ludger Reuber hatte im Juli 2019 die Verwaltung gebeten, zu prüfen, ob aufgrund der fehlenden Räumlichkeiten nicht das Wohngebäude an der Grundschule Rothemühle für den Unterricht mit herangezogen werden könne.

Darauf habe es nur als Antwort gegeben, der Mieter müsste in dem Fall ausziehen und es würden Umbauarbeiten anfallen. „Nun sind wir ein Jahr weiter und es muss dringend eine Lösung geschaffen werden“, fordert Ratsmitglied Catrin Stockhecke-Meister.
Kontakt zu Kapellenbauverein
Die SPD Wenden hat zur kurzfristigen Überbrückung des Raumproblems Kontakt zum Kapellenbauverein der evangelischen Kirche Rothemühle aufgenommen. Dort, in unmittelbarer Nähe zur Schule, sind Räume vorhanden. Ob sie für den Schulunterricht - auch unter dem Gesichtspunkt der notwendigen Sicherheitsvorschriften - nutzbar sind, ist noch nicht klar. Eine Besichtigung der Räume ist terminiert.

„Sollte keine räumliche Alternative in Rothemühle gefunden werden, dann müssen die Eltern der betroffenen Schüler in ihrem Eilantrag zum Schülerfahrverkehr unterstützt werden“, erklärt Ludger Reuber.
Artikel teilen: