Neue Gebühren in Wenden: Müll wird billiger und Abwasser teurer

Unterm Strich sparen die Haushalte Geld


 von Symbol Jannes Hofmann
© Symbol Jannes Hofmann

Wenden. Eine gute und eine schlechte Nachricht gibt es für die Haushalte in der Gemeinde Wenden. Im kommenden Jahr werden die Abfallgebühren deutlich gesenkt. Die Abwassergebühren steigen dagegen leicht an.


Die neuen Gebühren hat der Gemeinderat in seiner Sitzung am Mittwoch, 18. Dezember, beschlossen. Beim Restmüll sinken die Gebühren gegenüber dem Vorjahr um stattliche 22 Prozent, beim Biomüll um acht Prozent.
20 bis 60 Euro Ersparnis
Haushalte, die jeweils eine 80-Liter-Tonne für Rest- und Biomüll nutzen, sparen 20 Euro im Jahr und zahlen statt 132 nur noch 112 Euro. Bei 120-Liter-Tonnen macht die Ersparnis 30 Euro aus, bei 240-Liter-Tonnen sind es 60 Euro weniger als in diesem Jahr.

Es hat zwei Gründe, dass die Müllgebühren so deutlich sinken: Zum einen sind deutlich weniger Gebühren an den Kreis Olpe zu zahlen und zum anderen gab es 2017 einen Überschuss bei den Abfallgebühren. Den rechnet die Gemeinde im kommenden Jahr auf die Gebühren an, was für eine Reduzierung sorgt.
17,40 Euro mehr fürs Abwasser
Anders sieht es bei den Abwassergebühren aus. Die Schmutzwassergebühr steigt im kommenden Jahr um 16 Cent (5,7 Prozent) je Kubikmeter an – von 2,88 auf 3,04 Euro. Für das Niederschlagswasser wird mit 53 statt derzeit 55 Cent je Qaudratmeter etwas weniger verlangt.

Für „Otto Normalverbraucher“ (130 Kubikmeter Abwasser im Jahr, 170 Quadratmeter befestigte Grundstücksfläche) bedeutet das unterm Strich Mehrkosten von 17,40 Euro im Jahr.
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