Moschee-Pläne sorgen weiter für Gesprächsstoff in Wenden

CDU-Ratsmitglieder widersprechen UWG


 von Gemeinde Wenden
© Gemeinde Wenden

Wenden. Der geplante Bau einer Moschee sorgt in Wenden weiterhin für Diskussionsstoff. In einer Presseerklärung äußern sich die drei direkt gewählten Ratsmitglieder der CDU aus Wenden verwundert über eine Pressemitteilung der UWG. Wolfgang Solbach, Dietmar Häner und Bernd Arns schreiben unter anderem:


„Diese Verwunderung stützt sich auf drei Gegebenheiten.
1. In einer Absprache zwischen allen Wendener Ratsmitgliedern von SPD, UWG und CDU ist im Jahr 2016 parteiübergreifend beraten worden, wie mit dem Gebäude Wendebachstraße 2 zu verfahren ist. Wie man zur Feststellung gelangt, sich „als einzige politische Gruppierung“ um das Grundstück gekümmert zu haben, lässt sich aus unserer Sicht nur mit Vergessen oder populistischer Absicht im Wahlkampf erklären.

2. Die Tonalität der Pressemitteilung der UWG wird der Sache nicht gerecht. Nicht in einem Satz wird auf das Anliegen der muslimischen Gemeinde eingegangen. Stattdessen ist von Gebäuden „in falschen Händen“ die Rede.

3. In der Pressemitteilung war keine Rede von zukunftsgerichteten Lösungsmöglichkeiten für die aktuelle Situation. Diese sollte einen angemessenen Ort der Moschee abseits der Wendebachstraße 2 zum Ziel haben.“
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