Junge Menschen politisch einbinden - Projekt der SPD Wenden gestartet


Mitglieder der Projektgruppe: Catrin Stockhecke-Meister, Jutta Hecken-Defeld, Robert Kirchner-Quehl und Ludger Reuber (von links). von privat
Mitglieder der Projektgruppe: Catrin Stockhecke-Meister, Jutta Hecken-Defeld, Robert Kirchner-Quehl und Ludger Reuber (von links). © privat

Wenden. „Eine Demokratie braucht Demokraten“, mit diesem Zitat von Friedrich Ebert startet das Projekt der SPD Wenden zum Thema „Mitwirkung von jungen Menschen an politischen Entscheidungen“ und wird damit praktisch und konkret.


Der Landesjugendring NRW fordert anlässlich der Kommunalwahlen 2020 die Kommunen bei der flächendeckenden Entwicklung jugendpolitischer Strukturen zu unterstützen und sie auf dem Weg zu echten Bildungslandschaften zu begleiten. Bereits im Zukunftsplan beschreibt die SPD-Bürgermeisterkandidatin Jutta Hecken-Defeld das Ziel, in Wenden ein Jugendparlament zu installieren, um die Beteiligungskultur junger Menschen zu stärken.

„Wir können die Zukunft nicht an der Lebenswirklichkeit junger Menschen vorbei planen, sondern müssen sie mit ins Boot holen. Sie müssen ihre Belange selbst entdecken und Lösungen mit eigenen Ideen entwickeln dürfen“, so Jutta Hecken-Defeld. Themen könnten hier Vorschläge im Naturschutz, der Verkehrsplanung oder aber auch zur Freizeitgestaltung sein. Das Spektrum sei riesig und die Vielfalt groß.
Verantwortung tragen
Das gemeinsame Ziel heiße, bei allen bunten Ideen, zu lernen, Verantwortung zu tragen und demokratische Wege zu beschreiten. Die Gemeinde Wenden solle nicht als abstraktes unantastbares Konstrukt empfunden werden, sondern als Organisation die von demokratischer Mitbestimmung geleitet werde und von bürgerlichen Impulsen lebe.

„Junge Menschen für dieses Engagement zu begeistern ist sicher auch ein dickes Brett, was hier zu bohren ist“, sagt Catrin Stockhecke-Meister. Dennoch freut sich die Projektgruppe auf ihre Arbeit, in kleinen Schritten eine Struktur zu schaffen, in der die jungen Leute dann selbstgesteuert aktiv werden können.
Austausch mit benachbarten Jugendparlamenten
Im Austausch mit benachbarten Jugendparlamenten und eigenem, beruflich bedingtem Erfahrungswissen als Sozialarbeiter, Lehrer oder aus jahrelanger Jugend- und Bildungsarbeit soll es gelingen, die ersten Schritte zu gehen und mit einer Projektvorstellung und Interessensbefragung an die Jugendlichen heranzutreten.

Der Landesjugendring NRW weist darauf hin, dass die UN-Kinderechtskonvention sowie das SGB VIII (KJHG) und das 3. Ausführungsgesetz zum Kinder- und Jugendhilfegesetz in NRW vorschreiben, dass Kinder- und Jugendliche an allen sie betreffenden Fragen in angemessener Weise zu beteiligen sind. Die Projektgruppe macht sich auf den Weg, dies konkret in der Gemeinde Wenden umzusetzen.

Wer bei dem Projekt mitmachen möchte, kann sich über den Bürgerklick auf der Webseite unter www.spd-wenden.de melden oder direkt bei Ludger Reuber und Catrin Stockhecke-Meister.
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