Haushalt der Gemeinde Wenden einstimmig genehmigt

Konsens im Gemeinderat


Symbolfoto Rathaus Wenden von Stefan Krüger
Symbolfoto Rathaus Wenden © Stefan Krüger

Wenden. Überraschend einmütig verlief die Haushaltsdebatte am Mittwochabend, 22. Dezember im Gemeinderat Wenden. In ihren Haushaltsreden wiesen Ludger Reuber (Fraktionsvorsitzender SPD), Heike Quast (stellv. Fraktionsvorsitzender UWG), Bernhard Arns (stellv. Fraktionsvorsitzender CDU) und Elmar Holterhof (Vorsitzender Grüne) gleichermaßen auf die Belastungen und schwer vorhersehbaren Folgen der Pandemie hin.


„Vor einem solchen Hintergrund erscheinen die Anliegen als Gemeinderat den Haushalt für das Jahr 2022 zu beraten, zu diskutieren und zu beschließen, überschaubar“ brachte es Bernhard Arns auf den Punkt.

Auch wenn in den Haushaltsreden der ein oder andere Kritikpunkt genannt wurden, war sich die Ratsversammlung einig, wo in Zukunft die Schwerpunkte gesetzt werden sollten: Bei Bauvorhaben von Schulen und Feuerwehrhäusern, der Ortsumgehung Gerlingen und Klimathemen sowie bei der notwendigen Schaffung von Wohnraum.

15 der 16 ergänzenden Anträge zum Haushalt, fanden ohne größere Diskussion Mehrheiten. Unter ihnen der Bau eines Pumptruck in Hünsborn (CDU) mit einem Ansatz von 90.000 Euro, die Bereitstellung von 120.000 Euro für die notwendigen Anpassungen an den Klimawandelt (Grüne und CDU), eine Fachtagung mit Experten im Zusammenhang mit der Entwicklung der Gesamtschule (SPD) und 150.000 Euro im Haushaltsjahr 2022 zur Beschaffung von Feuerwehr-Schutzkleidung (Grüne).

Kulturgut Wendsche Platt

Ein weiterer CDU-Antrag, der von Mitgliedern anderer Fraktionen lebhaft begrüßt wurde, war der Projektantrag zur Erhaltung des Wendschen Platts als immaterielles Kulturerbe, der mit der Bereitstellung von 20.000 Euro im Haushalt eingeplant werden soll.

Die ausführlichen Reden der Fraktionen sind auf deren Internetseiten nachzulesen.

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