Gespräch mit Bürgermeister über Hallenbad, Internet und Ärztemangel

MdB Nezahat Baradari im Rathaus Wenden


SPD-MdB Nezahat Baradari (links) und Ortsvereins-Vorsitzende Jutta Hecken-Defeld besuchten Wendens Bürgermeister Bernd Clemens. von privat
SPD-MdB Nezahat Baradari (links) und Ortsvereins-Vorsitzende Jutta Hecken-Defeld besuchten Wendens Bürgermeister Bernd Clemens. © privat

Wenden. Bei einem gemeinsamen Besuch im Wendener Rathaus sprachen die Bundestagsabgeordnete Nezahat Baradari (SPD) und die Vorsitzende der SPD Wenden, Jutta Hecken-Defeld, mit Bürgermeister Bernd Clemens über aktuelle Themen in Wenden.


Wenden habe in den letzten Jahren einiges in Angriff genommen, so der Bürgermeister. Er verwies u. a. auf den Kauf der Janusz-Korczak-Schule in Schönau, wo die Musikschule Einzug halten soll, um an ihrem alten Standort in Möllmicke Kita-Plätze zu schaffen. Außerdem sei in Gerlingen, Ottfingen und Heid in die Entstehung weiterer Kita-Plätze investiert worden.

Jutta Hecken-Defeld sprach das Hallenbad in Wenden an. Bedenken habe die SPD bei einer Sanierung vor allem wegen dem noch nicht abzuschätzenden Risiko höherer Kosten. Bürgermeister Clemens favorisierte die Sanierung als den besten Weg, „zumal Wenden in den nächsten Jahren viel in Baumaßnahmen für Schulen und Feuerwehrhäuser investieren muss“.
Medizinische Versorgung
„Eine Herausforderung, der sich Wenden stellt“, so Bürgermeister Clemens, „ist die medizinische Versorgung in der Gemeinde“. Nezahat Baradari bot an, die Gemeinde bei diesem Prozess zu begleiten und ihre Kontakte als Kinder- und Jugendärztin zu nutzen

Über die Notwendigkeit, auch den ländlichen Bereich mit schnellem Internet auszustatten, waren sich alle Gesprächspartner einig. In Arbeit ist der Netzausbau in der Gemeinde derzeit in Kooperation mit der Deutschen Telekom in den Ortschaften Möllmicke, Hillmicke, Dörnscheid, Römershagen, Wenden und Schönau.
Ausweisung von Bauland
„Was die Entwicklung von Bauland in Wenden angeht“, erklärte Bernd Clemens, „so ist die Gemeinde im Zuge der Neuaufstellung des Flächennutzungsplans in guten Gesprächen mit der Bezirksregierung Arnsberg, dass in den nächsten Jahren 20 Hektar ausgewiesen werden.“

Mit Blick auf benötigte Gewerbeflächen in Wenden sagte Jutta Hecken-Defeld: „Zur Förderung von Wirtschaft und Beschäftigung müssen wir Gewerbetreibenden die Möglichkeit geben, sich in unserer Gemeinde anzusiedeln oder zu expandieren, um Arbeits- und Ausbildungsplätze zu sichern.“
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