Geplanter Moscheebau in Wenden sorgt für Gesprächsstoff

Gemeinde hatte Ankauf geprüft


Im Ortskern von Wenden ist ein Moscheebau geplant. von Symbol Gemeinde Wenden
Im Ortskern von Wenden ist ein Moscheebau geplant. © Symbol Gemeinde Wenden

Wenden. In der Wendener Bevölkerung wird der Bau einer Moschee auf dem Gelände des ehemaligen Hauses Viedenz an der Wendebachstraße kritisch gesehen. Die Örtlichkeit sei dafür nicht geeignet, meinen Bürger.


Die Gemeinde hätte seinerzeit das Objekt ersteigern müssen, dann wäre jetzt der Bau einer Moschee dort kein Thema. Das sei von Einwohnern zu hören, berichtet die UWG Wenden in einer Pressemitteilung. Darin heißt es unter anderem:

„Die UWG-Fraktion hat sich als einzige politische Gruppierung um den Erwerb des Hauses- Viedenz durch die Gemeinde bemüht und im Juni 2016 mit Bürgermeister Clemens über die anstehende Versteigerung des Haus-Viedenz gesprochen. Wir waren uns einig, dass das Gebäude im Wendener Ortskern aus städtebaulichen Gründen nicht in „falsche Hände“ geraten dürfe, was die örtlichen Entwicklung und das soziale Zusammenleben gefährden könnte.
Minusgeschäft für Gemeinde
Daraufhin ließ der Bürgermeister das Gebäude begutachten und die Kosten für den Erwerb kalkulieren und diese dem erzielbaren Erlös gegenüberstellen. Es wäre zu einem Minusgeschäft für die Gemeinde geworden, so die Berechnung. Aufgrund dessen sah die Gemeinde aus Kostengründen von dem Erwerb des Hauses Viedenz ab.

Auf die zunehmende Verwahrlosung auf dem in neuem Eigentum stehenden Hausgrundstück hat die UWG mehrmals im Gemeinderat hingewiesen und auf Abhilfe gedrängt. Leider vergeblich.“
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