Verkaufsoffene Sonntage: Rat beschließt Regelung für Weihnachtsmarkt
Verdi stimmt zu
- Olpe, 20.09.2018
- Von Sven Prillwitz
Sven Prillwitz
Redaktion
Olpe. Beim „Historischen Weihnachtsmarkt“ dürfen sich ab sofort mehr Geschäfte an einem verkaufsoffenen Sonntag beteiligen: Das wird durch ein neues Konzept möglich, das die Stadt Olpe und „Olpe Aktiv“ erarbeitet und mit der Gewerkschaft Verdi abgestimmt haben. Der Stadtrat hat die Neuregelung am Mittwoch, 19. September, einstimmig beschlossen.
Mit der räumlichen Ausdehnung des Weihnachtsmarktes sei für „Besucherströme“ speziell im zentralen Versorgungsbereich der Innenstadt gesorgt, heißt es in der Sitzungsvorlage („Lageplan“-Beschreibung siehe Infokasten) – und eben nicht nur im Bereich des Marktplatzes. Genau das hatte Verdi im Frühjahr noch kritisiert (LokalPlus berichtete).
Mittlerweile hat auch die Gewerkschaft Verdi, die Anfang des Jahres mehrfach erfolgreich gegen verkaufsoffene Sonntage geklagt hatte, dem Konzept zugestimmt. „Zähneknirschend“, wie CDU-Fraktionschef Carsten Sieg anmerkte. Stadt, „Olpe Aktiv“ und Kommunalpolitik feiern den neuen „Lageplan“ als wichtigen Erfolg – auch für den Einzelhandel, der die Entscheidung laut Thomas Primavesi (CDU) ausdrücklich begrüßt.
Kurz & knapp: das Raumkonzept
Im Westen markiert der Bahnhofsbereich mit dem Raiffeisen Markt und „Expert Klein“ die äußerste Grenze, im Osten ist es – kurz vor der Stadthalle – die Panneklöpperstraße. Im Norden verläuft die Abgrenzung – grob gesagt – von der Realschule und zwischen Winterbergstraße und Westfälischer Straße. Das Amtsgericht ist im Südwesten der äußerste Punkt; von hier verläuft die Grenze zum Parkhaus Bruchstraße, über die Kreuzung Kurfürst-Heinrich-Straße/Kardinal-von-Galen-Straße und von hier am St. Martinus-Hospital vorbei zum Kreisverkehr auf der Martinstraße nahe der Stadthalle.