Olper SPD setzt sich für Spenden für Hochwasseropfer ein

Kreisstadt soll sich Netzwerk „Kommunen“ anschließen


Ein Bild von dem Hochwasser am 14. Juli 2021 in Langenei. von privat
Ein Bild von dem Hochwasser am 14. Juli 2021 in Langenei. © privat

Olpe. Die Olper SPD-Fraktion fordert, dass die Stadt Olpe sich dem Netzwerk „Kommunen“ des Städte- und Gemeindebundes anschließt, um Hilfsangebote und konkrete Bedarfe in den Hochwassergebieten passgenau zusammenzubringen. Außerdem soll die Stadt eine finanzielle Soforthilfe spenden.


„In diesen Zeiten sind wir auf gegenseitige Unterstützung angewiesen. Aus meiner Sicht ist es selbstverständlich, dass wir als kommunale Familie uns in solchen Situationen gegenseitig unter die Arme greifen“, erklärt die stellvertretende Vorsitzende der Olper SPD-Fraktion Christin-Marie Stamm.

Die digitale Plattform des Netzwerks für den interkommunalen Abgleich steht Städten und Gemeinden bundesweit zur Verfügung. Registrieren können sich hilfesuchende und helfende Kommunen. Zudem haben der Städte- und Gemeindebund und das Deutsche Rote Kreuz ein Spendenportal für Kommunen und Privatpersonen eingerichtet.

Jeder Olper könnte 50 Cent spenden

Laut Städte- und Gemeindebund haben bereits viele Kommunen angeboten, die betroffenen Katastrophengebiete finanziell zu unterstützen. „Die Stadt Olpe sollte sich dieser Hilfeleistung anschließen“, fordert Stamm. Die Spendenhöhe könnte aus Sicht der Olper Sozialdemokratin bei beispielsweise 50 Cent je Einwohner liegen.

„Die Menschen haben ihr ganzes Hab und Gut verloren. Was sie jetzt benötigen ist finanzielle Unterstützung. Wenn sich weitere Städte- und Gemeinden aus dem Kreis Olpe dem anschließen können, würde es mich sehr freuen“, so Stamm. Die SPD-Fraktion hat am Mittwoch, 27. Juli, einen entsprechenden Antrag an die Verwaltung gestellt und beantragte eine Entscheidung als Dringlichkeitsbeschluss.

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