„Grünes Licht“ für Studie zu zukunftsorientierten Arbeitsformen
Neue Abläufe im neuen Rathaus
- Olpe, 20.02.2019
- Von Rüdiger Kahlke
Olpe. Im Zuge des Rathaus-Neubaus sollen „Möglichkeiten für zukunftsorientierte Arbeitsformen“ untersucht werden. Im laufenden Haushaltsjahr stehen dafür 100.000 Euro zur Verfügung. Welche Kosten durch die externe Beratung tatsächlich entstehen „ist zum jetzigen Zeitpunkt allerdings noch nicht absehbar“, heißt es in der Vorlage, der die Stadtverordneten am Dienstagabend, 19. Februar, zugestimmt haben.
Das alles vor dem Hintergrund der Digitalisierung der Verwaltung, bei der Olpe bereits eine Vorreiterrolle einnimmt. Dabei sollen auch „New-Work-Konzepte“ einbezogen werden. Als beispielhaft gelten dabei Architektur und Arbeitsweisen im Venloer Rathaus, in dem sich Delegationen aus Olpe mehrfach informiert haben. Folgende Aspekte sollen laut Vorlage in die Überlegungen einbezogen werden:
- Bereitstellung einer flächendeckenden digitalen Infrastruktur
- digitale Vernetzung und Kommunikation
- moderne Arbeitsplatzformen im Sinne des „Non-territorialen Arbeitens“ einschließlich Homeoffice-Modellen
- flexible Arbeitszeitmodelle für die Mitarbeiter
- aufgaben-und zielorientierte Prozesssteuerung und Arbeitsplatzgestaltung sowie
- räumliche und zeitliche Optimierung des Bürgerservices
Für Bürgermeister Peter Weber eine „interessante Frage“. Er verwies auf die Dokumente der Verwaltung, den jährlichen Verwaltungsbericht und den Stadtarchivar. Er sei sich sicher, „dass wir eine genaue Darlegung haben werden, wie sich das entwickelt hat.“
Lob für die Verwaltung gab es von Carsten Sieg (CDU-Fraktionschef), dass die Mitarbeiter den Umbruch mittragen, der angesichts der enormen Veränderungen auch Ängste auslösen könne.