Gewerbegebiet Hüppcherhammer steht vor dem Ausbau

Verhandlungen zwischen Olpe und Kirchengemeinde St. Martinus abgeschlossen


 von Symbol Patricia Korn
© Symbol Patricia Korn

Olpe. Die Katholische Kirchengemeinde St. Martinus hat der Stadt Olpe ein rund 131.000 Quadratmeter großes Grundstück überlassen, auf dem nun die Erweiterung des interkommunalen Gewerbegebietes Hüppcherhammer realisiert werden kann. Im Gegenzug gehen Ausgleichsflächen aus dem Besitz der Städte Olpe und Drolshagen an die Kirchengemeinde.


Damit endete nach mehreren Jahren der zweite Teil der Verhandlungen zwischen der Kreisstadt und dem Kirchenvorstand. Damals hatte die Kommune bereits große Flächen im Bereich des jetzigen Gewerbegebiets erstanden. Dann aber gerieten die Verhandlungen ins Stocken. Knackpunkt: Die Kirche wollte der Stadt zwar die mehr als 130.000 Quadratmeter große Fläche überlassen – allerdings nur im Tausch gegen Ausgleichsflächen von entsprechender Größe. Eine Forderung, die die Stadt Olpe jedoch nicht erfüllen konnte. Beidseitige Personalwechsel in der Verhandlungsrunde führten ebenfalls dazu, dass sich die Gespräche über mehrere Jahre hinwegzogen, ohne dass eine Lösung gefunden wurde.

Jetzt kam die Stadt Drolshagen ins Spiel, die als Gesellschafter an der GmbH „Interkommunaler Gewerbepark Hüppcherhammer“ beteiligt ist. Mit Zustimmung der Stadtverordneten gaben Bürgermeister Ulrich Berghof und Kämmerer Rainer Lange bekannt, dass die Stadt Drolshagen der Kirchengemeinde St. Martinus ergänzend zu den Olper Grundstücken ebenfalls – offiziell nicht näher bezeichnete – Ausgleichsflächen anbieten könne. Damit war das Tauschgeschäft für den Kirchenvorstand perfekt, der jetzt noch auf die Genehmigung wartet, die das Erzbischöfliche Generalvikariat in Paderborn erteilen muss. Sobald grünes Licht aus Ostwestfalen kommt, kann der Ausbau des interkommunalen Gewerbegebiets losgehen.

Darüber hinaus gelang es der Stadt Olpe im Zuge dieser Verhandlungen, weitere Flächen zu erwerben. Rund 8500 Quadratmeter im Bereich Rüblinghauser Drift soll Platz für bis zu 20 Baugrundstücke bieten.
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