Feuerwehr-Chef Christian Hengstebeck für sechs Jahre wiedergewählt

Einstimmiges Votum des Olper Rates


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Olpes Bürgermeister Peter Weber gratuliert Feuerwehr-Chef Christian Hengstebeck mit einem Tropfen aus heimischer Produktion zur Wiederwahl. von Rüdiger Kahlke
Olpes Bürgermeister Peter Weber gratuliert Feuerwehr-Chef Christian Hengstebeck mit einem Tropfen aus heimischer Produktion zur Wiederwahl. © Rüdiger Kahlke

Olpe. Christian Hengstebeck kann seine zweite Amtszeit als Leiter der Olper Feuerwehr mit voller Rückendeckung der Stadtverordneten antreten: Die Ratsherren haben am Donnerstagabend, 14. Dezember, einstimmig für den Vorschlag von Kreisbandmeister Christoph Lütticke votiert, dem Stadtbrandinspektor für weitere sechs Jahre die Führung der Feuerwehr zu übertragen.


Die reguläre Amtszeit endet zum 31. Dezember. Mitte Oktober hatte es zur Nachbesetzung eine Anhörung der Mitglieder der Feuerwehr gegeben. Das Ergebnis war der Vorschlag, über den Bürgermeister Peter Weber abstimmen ließ. 

Der Leiter der Feuerwehr und bis zu zwei Stellvertreter werden nach dem Gesetz über den Brandschutz, die Hilfeleistung und den Katastrophenschutz (BHKG) auf Vorschlag des Kreisbrandmeisters für die Dauer von sechs Jahren bestellt. Soweit sie nicht hauptamtlich tätig sind, sind sie zu Ehrenbeamten auf Zeit zu ernennen. Für die Bestellung des Leiters der Feuerwehr ist der Rat zuständig. Die Ernennung erfolgt durch den Bürgermeister. Und der gratulierte mit einem Schnaps aus heimischer Produktion zur Wiederwahl.
Feuerwehr gut aufgestellt
Christian Hengstebeck sieht den nächsten Jahren mit Zuversicht entgegen. „Wir haben sehr aufwändige sechs Jahre hinter uns“, bilanzierte der Feuerwehr-Chef im Gespräch mit LokalPLus. Es seien viele Maßnahmen eingeleitet worden, um die Bedarfsplanung und den Brandschutzplan fortzuschreiben. Zudem geht Hengstebeck davon aus, dass die Stadt Olpe auch weiterhin davon befreit wird, eine hauptamtlich besetzte Wache einrichten zu müssen. Alle technischen und organisatorischen Voraussetzungen seien dafür gegeben, so der Leiter der Feuerwehr. Die Stadt spart dadurch erhebliche Personalkosten ein. „Sonst kämen nochmal zwei Millionen on top“, so Hengstebeck.

Wünsche gibt es dennoch: Angesichts von bisher 250 Einsätzen in diesem Jahr käme eine Aufstockung des Personalstamms gelegen, um die Belastungen für die Einsatzkräfte im Rahmen zu halten. Die beiden Gerätehäuser seien in gutem Zustand, der Fuhrpark entspreche den technischen Neuerungen. Die Abstimmung mit Verwaltung und Politik funktioniere reibungslos. „Wir sind organisatorisch gut aufgestellt“, so Hengstebeck. Und was neues Personal angeht, erhofft er sich langfristig Nachwuchs über die neue Kinderfeuerwehr und Werbeaktionen.
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