Dorfgemeinschaft Oberveischede kritisiert Hinterlassenschaften nach Windradbau
Schreiben ans Umweltamt des Kreises Olpe
- Olpe, 03.08.2018
- Von Sven Prillwitz
Sven Prillwitz
Redaktion
Oberveischede/Olpe. Vor knapp drei Monaten sind die beiden Windkraftanlagen oberhalb von Apollmicke in Betrieb genommen worden. Jetzt hat sich der Arbeitskreis Windkraft der Dorfgemeinschaft Oberveischede an das Umweltamt des Kreises Olpe gewandt. Grund: Die Zufahrtsstraßen von der K18 bis zu den Windrädern seien in einem „nicht akzeptablen“ Zustand. Es sei „offensichtlich, dass hier auf unzulässige Art und Weise in die Natur eingegriffen wurde“ und „die entstandenen Schäden noch nicht beseitigt“ seien.
Zweiter Vorwurf: An den Rändern der befestigten Zufahrt soll Gehölz gerodet worden sein, damit Fahrzeuge mehr Platz zum Rangieren haben. Hierbei soll ebenfalls Erde ausgehoben und anschließend im angrenzenden Wald entsorgt worden sein. Dritter Punkt: Die Rohrquerungen unterhalb der Zufahrtsstraße seien „auf billigste Weise“ und alles andere als fachgerecht eingebaut worden.
Und will jetzt vom Kreis wissen, ob es eine Frist für die Rückbauten gibt und wann die „erforderlichen Korrekturen in der Landschaft erfolgen“. Kopen des Schreibens gingen außerdem an Landrat Frank Beckehoff und Kreisdirektor Theo Melcher.