CDU-Ortsverband Oberveischede bejubelt Aus für CP-Anlage

Weitere Themen: Windkraft und Rathaus-Zukunft


Die Mitgliederversammlung des CDU-Ortsverbandes war gut besucht. von privat
Die Mitgliederversammlung des CDU-Ortsverbandes war gut besucht. © privat

Oberveischede. Die öffentliche Mitgliederversammlung des CDU-Ortsverbandes Oberveischede-Neger-Griesemert am Mittwoch, 29. März, war mit über 70 Personen sehr gut besucht. Die Themen CP-Anlage, Windkraft und der Bürgerentscheid zur Rathaus-Zukunft standen im Mittelpunkt der Diskussionen.


Großen Beifall gab es, als Bürgermeister Peter Weber und der CDU-Fraktionsvorsitzende im Stadtrat, Carsten Sieg, bekanntgaben, dass die von Remondis geplante chemisch-physikalische Anlage zur Behandlung giftiger Abwässer nicht realisiert werde, die oberhalb von Neuenwald und der Wasserschutzzone des WBV Oberveischede entstehen sollte. Laut einer Vorgabe der Bezirksregierung Arnsberg lasse der derzeitige Flächennutzungsplan das nicht zu, erklärten Weber und Sieg. In ein Änderungsverfahren mit ungewissen Ausgang einzusteigen, sei weder von der Verwaltung noch von der Politik beabsichtigt. Damit sei das Thema „aus unserer Sicht“ erledigt“, erklärte Sieg. 

Lothar Sabisch, Kreistagsabgeordneter und DGO-Arbeitskreismitglied, referierte anschließend über die „Bedrohung“, die sich aus einer Umzingelung des Dorfes mit Windkraftanlagen ergeben könnte. Schlimmstenfalls könnten bis zu 80 Windräder rund um Oberveischede entstehen, so Sabisch. Innerhalb der Dorfgemeinschaft habe sich ein Arbeitskreis gebildet, der Windkraftplänen mit Widerstand begegnen werde. 

Anschließend warben Weber und Sieg sowie der Ortsverbandsvorsitzende Tim Mynar und der Stadtverordnete Lothar Epe für ein „Nein“ beim Bürgerentscheid über die Sanierung des Rathauses. Kritisiert wurde insbesondere der Versuch der Grünen, einen „Keil zwischen die Stadt und die Dörfer zu treiben“, hieß es.
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