Ausreichender Abstand von Windrädern zu Häusern muss sichergestellt sein

Arbeitskreis Windkraft Oberveischede


Windrad bei Rahrbach von privat
Windrad bei Rahrbach © privat

Oberveischede. Mit klaren Forderungen wendet sich der Arbeitskreis Windkraft Oberveischede an die Politik auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene. So müsse beim Bau von Windrädern ein ausreichender Abstand von der Wohnbebauung (auch für einzelne Wohnhäuser) sichergestellt sein.


Notfalls müssten darüber Gerichte entscheiden, schreibt der AK. Außerdem müssten die Vorgaben des Natur- und Umweltschutzes uneingeschränkt auch für Windkraftbetreiber gelten. Zudem sei es nicht hinnehmbar, dass Windräder vor allem im ländlichen Raum gebaut würden, während die Bewohner der Großstädte verschont blieben.

Wenn nicht sichergestellt sei, dass bei künftigen Planungen die möglichen Konsequenzen für die Menschen im unmittelbaren Umfeld und die heimische Wirtschaft bedacht würden, dürfe sich die Politik über die Konsequenzen - beispielsweise bei Wahlen - nicht wundern.

Viele Windräder an Ortsrändern

Zum Hintergrund: Gerade Oberveischede droht eine Vielzahl von Windrädern an den Ortsrändern oder in den Wäldern, zumal alle Kommunen die für Windkraft ausgewiesenen Flächen an die kommunalen Grenzen drängen. Dabei seien nicht nur die (hörbare) Geräuschemission und die permanenten Schlagschatten der Rotoren für die Bürger im unmittelbaren Umfeld von Windrädern von Bedeutung, sondern auch der (unhörbare) Infraschall. Dessen Wirkung auf die Gesundheit werde derzeit untersucht.

Der AK Windkraft will sich im Sinne der Oberveischeder Bürger dafür einsetzen, den ungebremsten Bau von Windrädern rund um das Dorf zu verhindern, auch um den Verfall der Immobilienpreise für Häuser im nahen Umfeld von Windrädern zu verhindern.

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