"Arbeitsgemeinschaft 60+": Reinhard Jung als Vorsitzender wiedergewählt


von links: Walter Sinzig, Walter Cremer, Nezahat Baradari, Reinhard Jung und Wolfgang Langenohl bei der Versammlung der AG 60+. von privat
von links: Walter Sinzig, Walter Cremer, Nezahat Baradari, Reinhard Jung und Wolfgang Langenohl bei der Versammlung der AG 60+. © privat

Olpe. In Anwesenheit ihres stellvertretenden Landesvorsitzenden Walter Cremer aus Aachen hielt die "Arbeitsgemeinschaft 60+" der SPD im Kreis Olpe kürzlich ihre diesjährige Hauptversammlung im Kolpinghaus Olpe ab.


Bei den sich an den Rechenschaftsbericht des alten Vorstandes anschließenden Vorstandswahlen wurden Reinhard Jung aus Wenden als Vorsitzender und Walter Sinzig aus Attendorn als sein Stellvertreter eindrucksvoll bestätigt. Zum Schriftführer wurde Herbert Märker aus Kirchundem gewählt, Beisitzer wurden Inge Bruch, Josef Hupertz, Peter Mußler und Heinz-Josef Niklas.

Außerdem berichtete Walter Cremer von den in diesem Doppelwahljahr geplanten Zielen und Vorhaben der AG auf Landesebene. Dabei wird im Vordergrund eine Kampagne zur Verwirklichung einer echten Steuer- und Verteilungsgerechtigkeit stehen. Diese Kampagne soll gemeinsam mit der „JUSO-AG“ geführt werden, denn schließlich seien, so Walter Cremer, die Jusos auch nichts anderes als die Senioren von morgen beziehungsweise übermorgen.
Wahlabschneiden wichtig für Glaubwürdigkeit
Zentraler Punkt soll dabei die Bemühung um eine gerechtere Altersrentenregelung sein, die unter dem Motto „nicht unter 50%“ einen Mindeststandard für alle herstellen soll. Hierfür sollen durchaus auch unter Berücksichtigung der Besitzstandswahrung bisher von der Rentenerwirtschaftung ausgenommene Personengruppen, wie zum Beispiel Beamte oder Abgeordnete in die Finanzierung mit einbezogen werden.

Einig war sich Cremer mit der gesamten Versammlung; dass das Abschneiden der SPD bei den anstehenden Wahlen entscheidend davon abhängen wird, wie glaubwürdig die SPD den Wählern vermitteln kann, dass sie es ernst meint mit ihrer erklärten Absicht, mehr soziale Gerechtigkeit verwirklichen zu wollen. Unter den Anwesenden waren auch Nezahat Baradari, die bei der Bundestagswahl kandidiert, und SPD-Landtagskandidat Wolfgang Langenohl.
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