Abwasserbetrieb spült eine Viertelmillion in Olper Stadtkasse

2019 Gebührensenkung möglich


 von Symbol Sven Prillwitz
© Symbol Sven Prillwitz

Olpe. Die Stadtverordneten hörten es gerne: Für Christoph Tump, kaufmännischer Leiter des Abwasserbetriebs der Stadt Olpe, gab es in der Ratssitzung Beifall. Er hatte den Jahresabschluss für 2017 vorgelegt – mit einem Gewinn von 403.729 Euro. Das waren 21.000 Euro mehr als ursprünglich im Wirtschaftsplan veranschlagt.


Dem Lagebericht und der Verwendung des Jahresgewinns stimmten die Stadtverordneten zu. Zudem stellte Tump für 2019 Gebührenentlastungen in Aussicht. Durch die Neukalkulation für 2006 hatte sich ein Überschuss ergeben, von dem die Gebührenzahler im nächsten Jahr profitieren sollen. 95 Prozent der Erlöse von 5,159 Millionen Euro  stammen aus den Abwassergebühren. 250.000 Euro sollen als Gewinn an die Stadt ausgeschüttet werden. 153.000 Euro will der Abwasserbetrieb in die Gewinnrücklage einstellen.

Die Eigenkapitalverzinsung bewerte Tump in seinem Jahresbericht mit 2,5 Prozent als zufriedenstellend. Zu den positiven Nachrichten gehörte auch, dass sich die Eigenkapitalquote weiter leicht erhöht hat und inzwischen bei 80,8 Prozent liegt. Seit 2007 sinkt die Verschuldung des Abwasserbetriebs. Ein Trend, der sich fortsetzen werde, so Tump. Die Olper können nach Aussage des kaufmännischen Geschäftsführers davon ausgehen, dass die Gebühren künftig allenfalls moderat steigen werden, zwischenzeitlich sogar sinken können.
Artikel teilen: