1,43 Millionen für Olpes Schulen

Investitionen noch in der Diskussion


 von Symbol IHK Siegen
© Symbol IHK Siegen

Olpe. Mehr als 9,1 Millionen Euro können Kreis und Kommunen bis 2020 für die Modernisierung der Schulen ausgeben. Nachdem NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft im Juli das Milliarden-Investitionsprogramm „Gute Schule 2020“ angekündigt hatte, liegen inzwischen die Zahlen vor. Die Stadt Olpe kann danach mit 1.43 Mio. Euro rechnen - verteilt auf vier Jahre.


Das Programm hat ein Gesamtvolumen von zwei Milliarden Euro. Es handelt sich dabei um eine Gemeinschaftsaktion der NRW.BANK und des Landes Nordrhein-Westfalen. Im Rahmen des Programms werden über vier Jahre jeweils 500 Millionen Euro bereitgestellt. Die Gesamtlaufzeit der Kredite beträgt 20 Jahre, wobei das erste Jahr tilgungsfrei bleibt. Das Land wird in der folgenden Zeit für die Kommunen alle Tilgungsleistungen übernehmen. Gefördert werden grundsätzlich Investitionen inklusive Sanierungs- und Modernisierungsaufwand auf kommunalen Schulgeländen (mit den dazugehörigen Sportanlagen). Gefördert werden zudem Maßnahmen zur Verbesserung der digitalen Infrastruktur und zur Ausstattung von Schulen.
Aufschluss in Etatentwurf 2017
 Angesichts der neuen Zahlen habe man die Verwendung der Mittel noch nicht ausdiskutiert, so Ingo Sondermann, bei der Stadt Olpe für den Bereich Schulen zuständig. „Ich denke, dass wir die Mittel auch sinnvoll einsetzen können“, sagte Sondermann. Wo investiert werden soll, wird sich bereits im Haushaltsentwurf 2017 niederschlagen, der im November in der Stadtverordnetenversammlung eingebracht werden soll. Handlungsbedarf sieht Sondermann auf jeden Fall an der Sekundar-/Hauptschule in der Hakemicke, wo der Gebäudeteil II schon älter ist.
Artikel teilen: