Wohnen und Mobilität im ländlichen Raum

Dreitägige Veranstaltung dreht sich um altersgerechte Infrastruktur


Die Veranstaltung "Wohnen im Bestand, Leben auf dem Land!“ findet vom 13. bis 15. September in Lennestadt statt. von Symbol
Die Veranstaltung "Wohnen im Bestand, Leben auf dem Land!“ findet vom 13. bis 15. September in Lennestadt statt. © Symbol

Von Dienstag bis Donnerstag, 13. bis 15. September, findet in Lennestadt die Veranstaltung „Wohnen im Bestand, Leben auf dem Land!“ statt. Die Veranstaltung wird gemeinsam vom Arbeitskreis (AK) Barrierefrei der Arbeitsgemeinschaft der Selbsthilfegruppen im Kreis Olpe und der Stadt Lennestadt vorbereitet und getragen.


Bürgermeister Stefan Hundt und der Sprecher des AK Barrierefrei, Jürgen Dolle, beschreiben gemeinsam die Perspektive und gleichzeitig die Herausforderung, um die es im ländlichen Raum und damit auch in Lennestadt geht: „Eine tragfähige und nachhaltige Infrastruktur, die eine wohnortnahe Versorgung mit allen notwendigen Leistungen sicherstellt, ein umfängliches, flexibles, barrierefreies und integriertes Mobilitätskonzept sowie ausreichend altersgerechter, barrierefreier Wohnraum werden an Bedeutung gewinnen. Daher initiieren wir diese Lennestädter Tage.“
Diskussionsrunde im Rathaus
Am Eröffnungstag (13. September) wird im Rathaus der Stadt Lennestadt zwischen 16 und 18 Uhr durch Referate und Statements sowie mit einer Diskussionsrunde in das Thema eingeführt. Als Referenten wurden unter anderem die Bundestagsabgeordnete Petra Crone, der Landtagsabgeordneten Theo Kruse, Professor Rohrmann von der Universität Siegen und der Bürgermeister der Stadt Lennestadt, Stefan Hundt, gewonnen. An Tag zwei (14. September) – als öffentlicher „Fachtag“ konzipiert – stehen während des gesamten Tages zwischen 9.30 und 17 Uhr im Rathaus der Stadt Lennestadt Ansprechpartner zur Verfügung, die mit Referaten und in Diskussionen kompetent Auskunft über zahlreiche Einzelthemen geben: Hierbei geht es um Fragen zur Wohnbauförderung, Nachbarschaftshilfe oder zum barrierefreien, altersgerechten Umbau einer Immobilie.
Bürgerversammlung im Pfarrheim
An Tag drei (15. September) werden in einer Veranstaltung im katholischen Pfarrheim in Meggen im Rahmen einer Bürgerversammlung die derzeit vorliegenden Ergebnisse zur Weiterentwicklung des innerörtlichen Bereiches von Lennestadt-Meggen den Bürgern in Meggen präsentiert und mit ihnen diskutiert. Begleitet wird die Veranstaltung am 13. und 14. September durch eine Ausstellung im Rathaus der Stadt, die am 13. September ab 14 Uhr und am 14. September ab 9.30 Uhr geöffnet ist. Unter dem Motto „Hilfen zum selbstbestimmten Leben“ stehen hier konkrete Unterstützungsmöglichkeiten im Mittelpunkt, die den Verbleib im heimischen Umfeld, unabhängig von Alter und Beeinträchtigung, zum Thema haben: An zehn Ständen können sich Besucher rund um dieses Thema konkret informieren. „Erkennbar ist, dass die Attraktivität der Zentralorte auch in unserer Region zunehmen wird. Die Wohn- und Lebensqualität erscheint älter werdenden Bürgerinnen und Bürgern sowie Menschen mit Beeinträchtigung dort häufig besser geeignet, ein möglichst selbstbestimmtes Leben führen zu können“, so Stefan Hundt, Bürgermeister der Stadt Lennestadt. „Das bedeutet, kleinere Ortschaften, wollen sie bestehen, werden sich in besonderer Weise den Herausforderungen stellen müssen“, ergänzt Jürgen Dolle, Sprecher des AK Barrierefrei. (LP)
Ansprechpartner:
Jürgen Dolle, Bennerweg 3a, 57368 Lennestadt, Telefon: 02721/605 46 73, Mobil: 0170/830 96 94, E-Mail: j.dolle@t-online.de Petra Peschke-Göbel, Stadt Lennestadt , Thomas-Morus-Platz 1, , 57368 Lennestadt, Telefon: 02723/608 221, E-Mail: p.peschke-goebel@lennestadt.de
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