SPD Lennestadt: „Erst beteiligen, dann beschließen“

Bürgerversammlung gewünscht


 von Nils Dinkel
© Nils Dinkel

Meggen. In einer Presseerklärung äußert sich die SPD-Fraktion Lennestadt zu den Entscheidungen und Plänen rund um den Bahnhof in Meggen.


„Wir entscheiden wo, wie und ob gebaut wird, und dann informieren  wir die Bevölkerung. Das hat mit Bürgerbeteiligung nun wirklich gar nichts zu tun“, schreibt Fraktionsvorsitzender Heinz Vollmer. Diese Vorgehensweise bei einem ortsbildprägenden Neubau zeige, wie man es nicht machen sollte. Nur eine intensive Beteiligung der Mitbürger könne zur notwendigen Akzeptanz eines Projektes führen.
Bürger mit einbeziehen
„Es geht in Meggen schon lange nicht mehr darum, welcher Investor den Zuschlag bekommt, sondern wie eine Stadt ihre Bürger in wichtige Entscheidungsprozesse einbezieht“, so Heinz Vollmer weiter.

Und SPD-Bürgermeisterkandidat Sebastian Sonntag fügt hinzu: „Wenn der Rat ohne die Menschen, die es angeht, wichtige  Entscheidungen trifft, fördert das  nicht nur die Politikverdrossenheit, sondern verstärkt auch das Misstrauen gegenüber Politk und Verwaltung.“
Antrag abgelehnt
Ein Antrag der SPD im Bauausschuss, die aktualisierten Entwurfspläne sowohl des Schweizer Investors als auch der Meggener  Bauherren zunächst in einer Bürgerversammlung vorzustellen und dann eine Entscheidung zu treffen, sei abgelehnt worden. Heinz Vollmer wünscht sich, „das Verfahren bei Null“ zu beginnen.
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