Sekundarschule Hundem-Lenne: „Eine Schule mit ungeheuer vielen Aufgaben“

Politische Gremien sagen Unterstützung zu


Seit Anfang März leitet Sabine Tigges die Sekundarschule Hundem-Lenne. Im Schulausschuss stellte sie ihre Schule jetzt vor. von Kerstin Sauer
Seit Anfang März leitet Sabine Tigges die Sekundarschule Hundem-Lenne. Im Schulausschuss stellte sie ihre Schule jetzt vor. © Kerstin Sauer

Lennestadt. Eigentlich sollte sie als neue Schulleiterin vorgestellt werden – wichtiger war Sabine Tigges jedoch, den Mitgliedern des Ausschusses für Schule, Kultur, Sport und Soziales am Dienstag, 4. Mai, ihre Sekundarschule Hundem-Lenne vorzustellen. Und um Unterstützung zu werben.


Ziele, Abschlüsse, räumliche Gegebenheiten und Zahlen, Daten, Fakten: Ausführlich erklärte Sabine Tigges, die seit Anfang März Leiterin der Sekundarschule ist (LokalPlus berichtete, siehe Link), die Strukturen und Gegebenheiten an der Schule. Und hatte dabei die vollste Aufmerksamkeit sämtlicher Ausschussmitglieder, die den Ausführungen interessiert zuhörten.

Und im Anschluss durch die Reihe weg ihre Unterstützung zusagten: Bürgermeister Tobias Puspas versicherte für die Stadt Lennestadt als Schulträger, Sabine Tigges „in ihrer Aufgabe zu unterstützen“. Lob und Anerkennung kamen auch seitens der SPD, der CDU und der UWG.

Unterstützung durch „Bufdis“

„Die Sekundarschule ist eine Schule, die ungeheuer viele Aufgaben hat“, betonte Christa Orth-Sauer (Grüne) und stellte der Schulform Sekundarschule nur beste Noten aus. Gleichzeitig verwies sie auf den Antrag der Grünen-Fraktion, im kommenden Schuljahr an der Schule drei Stellen für den Bundesfreiwilligendienst einzurichten, „um die Schule in ihrer Arbeit zu unterstützen“.

Kritisch sah das Thomas Meier, Fachbereichsleiter Schulen bei der Stadt Lennestadt: Der Bundesfreiwilligendienst sei kein Selbstbedienungsladen, „es muss genau begründet werden, warum man einen ‚Bufdi‘ braucht.“ Ein Problem sei auch, dass diese Mitarbeiter auch in den Ferien beschäftigt werden müssten, in denen die Schulen geschlossen seien. Gleichzeitig verwies Meier darauf, dass es an der Sekundarschule Hundem-Lenne derzeit zwei Bufdi-Stellen gebe – die aber nicht besetzt werden konnten.

Einsatz für das kommende Schuljahr

Mit dem Versprechen, dass die Verwaltung alles daran setzt, die beiden Bufdi-Stellen im kommenden Schuljahr zu besetzen, zogen die Grünen ihren Antrag auf drei Stellen zurück. In der Hoffnung, dass sich für das kommende Schuljahr zwei Bufdis finden, die die Sekundarschule in ihrer vielfältigen Arbeit unterstützen.

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