ÖUK Lennestadt übernimmt Stellungnahmen zur Barrierefreiheit


 von Stadt Lennestadt
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Lennestadt. Der örtliche Unterstützerkreis (ÖUK) Lennestadt übernimmt die von der Kommune benötigten Stellungnahmen zur Barrierefreiheit in öffentlichen bzw. öffentlich zugänglichen Bauten, bei Maßnahmen im Verkehrsinfrastrukturbereich sowie beim öffentlichen Personennahverkehr.


„Mit Friedhelm Hoffmann konnten wir für diese Aufgabe einen Experten in Fragen der Barrierefreiheit -zwingende Voraussetzung hierfür- gewinnen, der diese Aufgabe für den ÖUK und damit für die Kommune übernimmt“, freut sich Jürgen Dolle, Sprecher des ÖUK Lennestadt. „Friedhelm Hoffmann verfügt über die erforderlichen zertifizierten Fortbildungen“, so Dolle weiter.

Bürgermeister Stefan Hundt begrüßt hier die Zusammenarbeit mit dem ÖUK: „Das Thema der Barrierefreiheit wird immer wichtiger. Wir sind froh, für die Stellungnahmen auf den Unterstützerkreis und auf Herrn Hoffmann zurückgreifen zu können. Der ÖUK übernimmt mittlerweile die Funktion eines Behindertenbeirates für die Stadt Lennestadt und hilft, die Kommune barrierefrei und altersgerecht zu gestalten.“
Hoffmann erstellte Stellungnahme für seniorengerechte Wohnanlage in Saalhausen
Friedhelm Hoffmann: „Bei den Stellungnahmen geht es sowohl um die Belange von Menschen mit Mobilitäts- als auch Sinnesbeeinträchtigungen. Die Bedürfnisse etwa von seh- oder hörbehinderten Menschen werden in öffentlich zugänglichen Bereichen leider immer noch stark vernachlässigt. Eine sehr umfangreiche Stellungnahme konnte ich zum Beispiel zur geplanten seniorengerechten Wohnanlage in Saalhausen erstellen, die nach intensiver Zusammenarbeit mit dem Auftraggeber zu einem wirklich guten Ergebnis geführt hat.“

In den Jahren 2007/2008 wurden örtliche Unterstützerkreise in den einzelnen Kommunen des Kreises Olpe gegründet. Diese setzen sich aus Betroffenenvertretern, Mitgliedern aus Politik und Verwaltung, der/dem Behindertenbeauftragten und der örtlichen Ansprechperson zusammen.

Ziel des ÖUK Lennestadt ist es, die Benachteiligung von Menschen mit Behinderung in Lennestadt zu beseitigen bzw. zu verhindern. Dies entspricht der UN-Konvention – „Übereinkommen über die Rechte von Menschen mit Behinderung im Dezember 2006“ –, die die so genannte Inklusion für alle Menschen allumfänglich umsetzen will. Der ÖUK Lennestadt kann sich in diesem Sinne mit allen Angelegenheiten der Kommune befassen.
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