Lennestädter CDU will Radwegenetz erhalten und weiter entwickeln

Umfrage zeigt Schwachstellen auf


Mitglieder der Ortsunion Altenhundem  regen die Ausweisung eines Radweges ab dem Hundem-Lenne-Center entlang der B 517 in Richtung Kirchhundem an: (v.r.) Kerstin Brauer, Carsten Schmidt, Marcus Cramer, Ingo Bankstahl und Heiko Kitscha. von privat
Mitglieder der Ortsunion Altenhundem regen die Ausweisung eines Radweges ab dem Hundem-Lenne-Center entlang der B 517 in Richtung Kirchhundem an: (v.r.) Kerstin Brauer, Carsten Schmidt, Marcus Cramer, Ingo Bankstahl und Heiko Kitscha. © privat

Lennestadt. Die Stadt Lennestadt ist seit Juni 2016 Mitglied im Zukunftsnetz Mobilität NRW. Eine wichtige kommunalpolitische Aufgabe ist seit Jahren die zukünftige Gestaltung von Verkehr und Mobilität. Große Bedeutung kommt da dem Fahrradverkehr zu, schreibt die CDU-Fraktion in einer Pressemitteilung.


„Der Anteil des Fahrradverkehrs wird weiter zunehmen. Auf diese Veränderungen im Mobilitätsverhalten, nicht zuletzt durch die Zunahme der E-Bikes, muss auch die Kommunalpolitik Antworten geben“, sagt Carsten Schmidt (stv. Vors. CDU-Fraktion). Damit der Radverkehr auch in Lennestadt zunehmend Alltagsverkehrsfunktionen übernehmen kann, müssten attraktive Radwegeverbindungen für den Alltags- und Freizeitverkehr erhalten und weiter entwickelt werden.

Viele Radwege, aber teilweise optimierbar

Radwege gibt es in Lennestadt fast durchgehend in den Tallagen der Lenne, Elspe/Oene und Veischede entlang der Bundesstraßen B55 und B236. In einer aktuellen Umfrage der CDU-Lennestadt werden jedoch auch hier vereinzelt noch Schwachstellen oder Gefahrenpunkte genannt. Einige Beispiele:

  • Fehlendes Teilstück des Radrings im Lennetal zwischen Störmecke und Lenne.
  • Neuanbindung von Gleierbrück in den Kurpark in Saalhausen.
  • Fehlende Radwegeverbindung zwischen Altenhundem und Kirchhundem.
  • Gefährliche Überquerung der L 715 (Hohe-Bracht-Straße) in Bilstein oberhalb des Kinderspielplatzes.
  • Gefährliche Teilstücke entlang der B 55 beispielsweise in Kirchveischede oder Grevenbrück durch Alternativtrassen ersetzen.
  • Service-Punkt am Bahnhof Altenhundem (Automat für Flickzeug, Radwegeplan usw.).

So regen Dorothea Happe (CDU Elspetal) und Hans-Gerd Mummel (CDU Grevenbrück) an, die kritische Fahrradwegsituation im Kreuzungsbereich der Johannesbrücke in Grevenbrück zu optimieren. Vorstandsmitglieder der Altenhundemer CDU-Ortsunion setzen sich für die Anlage eines Radweges entlang der B 517 im Zuge der anstehenden Straßensanierung ein. Oedingens Ratsvertreter Dietmar Haite mahnt einen schnellen Lückenschluss der Radwegeverbindung zwischen Oedingen und Cobbenrode an. Auf der Wunschliste steht ebenso eine Verknüpfung ins benachbarte Frettertal.

Interkommunale Lösungen

Ein besonderes Augenmerk sollte auf die Durchgängigkeit von Radwegen gelegt werden. Hier werden interkommunale oder kreisweite Lösungen angesprochen.

Fraktionsvorsitzender Gregor Schnütgen (Fraktionsvors.): „Die CDU-Fraktion hat die zahlreichen Vorschläge und Anmerkungen gesichtet und wird sie Bürgermeister Puspas für die weiteren Diskussionen im Fachausschuss und Rat übergeben. Die zukünftige nachhaltige Gestaltung von Mobilität und Verkehr kann nur im Dialog aller Beteiligten gelingen.“

Wer noch Ideen hat, schickt sie bitte an die CDU-Fraktion, Thomas-Morus-Platz 1, 57368 Lennestadt.

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