Lennestadt und Çaycuma: Freundschaft auf deutsch-türkisch

Einstimmigkeit im Rat


Einstimmigkeit herrschte am Mittwoch, 25. September, im Lennestädter Rat: Gemeinsam möchte man die Freundschaft mit der türkischen Stadt Çaycuma voranbringen. von Symbol Jannes Hofmann
Einstimmigkeit herrschte am Mittwoch, 25. September, im Lennestädter Rat: Gemeinsam möchte man die Freundschaft mit der türkischen Stadt Çaycuma voranbringen. © Symbol Jannes Hofmann

Lennestadt. Eine Freundschaft mit der türkischen Stadt Çaycuma wünschen sich sämtliche Mitglieder des Lennestädter Stadtrates: Sehr zur Freude von Bürgermeister Stefan Hundt stimmten alle einstimmig für eine Städtefreundschaft.


Vor der Abstimmung am Mittwoch, 25. September, hatte Hundt Werbung für diesen Schritt gemacht: „Viele Bürger der Stadt Lennestadt stammen auch Çaycuma und Umgebung, unter anderem der Vorsitzende des Arbeitskreises Integration, Nedim Kalembasi, und seine Frau.“

Das bilde ein gutes Fundament für eine Freundschaft – wobei Hundt auf dieses Wort besonderen Wert legte: „Wir wollen eine freundschaftliche Beziehung, die sich aus und mit der Bevölkerung entwickelt, und keine politisch erzwungene Beziehung.“
Daumen hoch von allen Fraktionen
„Wir unterstützen das“, erklärte Gregor Schnütgen (CDU). Und Heinz Vollmer (SPD) betonte: „Wir freuen uns, dass sich da etwas entwickelt. Damit unterstützen wir natürlich nicht die Politik des Erdogan, im Gegenteil: Wir wollen eine Freundschaft zu den Menschen aufbauen.“

Auch die Fraktion der Grünen um Sprecher Dr. Gregor Kaiser stimmte dem zu: „Es ist erfreulich, dass sich die Beziehungen über die Zeit entwickeln konnten.“ Kerstin Bauer (UWG) betonte ebenfalls, dass sie die Entwicklung begrüße, ließ sich aber die für eine Städtefreundschaft eingestellten Mittel im Haushaltsentwurf erklären: 12.000 Euro sieht der Entwurf dafür vor.
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