„Lennestadt 2030“: Macher im Dialog mit lokalen Akteuren

„Intensive Phase“ im Herbst


  • Lennestadt, 18.09.2018
  • Von Sven Prillwitz
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    Redaktion

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Haben die zweite Phase des Projekts „Lennestadt 2030“ eingeläutet: (von links) Martin Steinberg (Stadt Lennestadt), Prof. Dr. Rainer Zimmermann (Hochschule Düsseldorf) sowie Tim Sluiters und Robin Hartschen (Agentur nexd). von Sven Prillwitz
Haben die zweite Phase des Projekts „Lennestadt 2030“ eingeläutet: (von links) Martin Steinberg (Stadt Lennestadt), Prof. Dr. Rainer Zimmermann (Hochschule Düsseldorf) sowie Tim Sluiters und Robin Hartschen (Agentur nexd). © Sven Prillwitz

Lennestadt. Das interaktive Projekt „Lennestadt 2030 – Strategische Stadtentwicklung und Bürgerdialog“ befindet sich in der zweiten Phase: Die Stadtverwaltung, Prof. Dr. Rainer Zimmermann von der Hochschule Düsseldorf und die Düsseldorfer Agentur „nexd“ stellen die Online-Kampagne für die Entwicklung von Zukunftsprojekten derzeit im Gespräch mit heimischen Akteuren vor. Ziel ist eine möglichst intensive öffentliche Beteiligung an dem Projekt.


Knapp 4000 Aufrufe verzeichnet die Website zu „Lennestadt 2030“ bisher. Etwa 2700 Nutzer haben bislang für oder gegen einzelne Projekte gestimmt, und etwa 160 Personen haben sich an der Umfrage beteiligt. Zahlen, die grundsätzlich in Ordnung, aber eben noch deutlich ausbaufähig seien. Konkret sollen diese Zahlen „vervier- oder verfünffacht werden“, sagte Rainer Zimmermann am Dienstag, 18. September, im Rathaus.

Seit Montag und bis einschließlich Mittwoch sind Zimmermann sowie Tim Sluiters und Robin Hartschen von „nexd“ daher in Lennestadt unterwegs. Stellen das Projekt und die Website vor, werben für aktive Beteiligung an einer gemeinsamen strategischen Entwicklung der Lennestädter Zukunft. Drei Schwerpunkte wurden hierfür festgelegt: die Kombination von Lifestyle und Ökologie („Green Gold“), die Digitalisierung des städtischen Lebens („Smart City“) und die Stärkung und engere Verzahnung des sozialen Miteinanders („Social Club“). Insgesamt 15 Projekte – fünf pro Schwerpunkt – lassen sich bewerten.
Diskussionen mit Schülern
Am Dienstag diskutierte das Trio mit den Oberstufenschülern des Städtischen Gymnasiums (GymSL). Ergebnis: Die Jugendlichen sähen vor allem Verbesserungsbedarf im Öffentlichen Personennahverkehr und beim Ausbau der Fahrradwege, fasste Zimmermann zusammen. Auch das Thema Elektromobilität spiele für die Jugendlichen eine wichtige Rolle.

Mit Jugendlichen werden sich die Macher der Kampagne auch am Mittwoch unterhalten. So stehen Termine mit dem Erdkunde-Leistungskurs des Gymnasiums Maria Königin, den Zehntklässlern der Realschule in Meggen sowie Jugendlichen an, die nachmittags die OT Grevenbrück besuchen. Weitere Gesprächspartner waren bzw. sind der Arbeitskreis Integration, Bürgermeister Stefan Hundt und der Stadtsportverband.
Bürger können eigene Vorschläge machen
„Wir wollen durch die Gespräche Multiplikatoren finden, die das Thema verstärkt nach draußen tragen“, sagte Zimmermann. Damit soll das Projekt nun in die zweite, die „intensive Phase“ gehen. Im Oktober und November hoffen Zimmermann und Co. auf deutlich mehr Online-Beteiligung – und vor allem auf mehr konkrete Vorschläge für Zukunftsprojekte, die User selbst formulieren können. Diese Ideen sollen ebenfalls gesammelt und bewertet werden, betonte Zimmermann. Und auch Unternehmen sollen noch gezielt auf „Lennestadt 2030“ aufmerksam gemacht werden.

Nach Weihnachten sollen die über die Website gesammelten Ergebnisse dann ausgewertet werden, ergänzte Martin Steinberg aus dem Bereich Öffentlichkeitsarbeit der Stadt Lennestadt. Die Präsentation ist für Ende Januar 2019 geplant.
„Lennestadt 2030“ bei LokalPlus

Zur Website der Zukunftsoffensive geht´s auch ganz bequem über LokalPlus: Auf der Startseite der Nachrichten-App für den Kreis Olpe befindet sich die Kachel „Lennestadt 2030“ in der Rubrik „Lennestadt“ an erster Stelle. Per Klick gelangen Leser so direkt und ganz bequem auf die Website des Projekts. Auf der LokalPlus-Website befindet sich in den Topthemen der Rubrik „Lennestadt“ ebenfalls ein Button, über den es direkt auf die Kampagnen-Website geht.

Auf der Website werden auch stets die Top-Drei-Projekte angezeigt. Dabei handelt es sich aktuell (Stand: 18. September, 16 Uhr) um das „Basispaket Smart City“, „Elektromobilität“ und „Energiebilanz“.
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