IG Gegenwind Südwestfalen laden ein ins Kino

"End of Landschaft"


Alles andere als Popcornkino ist der Film "End of Landschaft", zu dem die IG Gegenwind Südwestfalen einläden. von Symbol Nils Dinkel
Alles andere als Popcornkino ist der Film "End of Landschaft", zu dem die IG Gegenwind Südwestfalen einläden. © Symbol Nils Dinkel

Lennestadt. Am Mittwoch, 6. Februar um 19 Uhr laden die Bürgerinitiativen Gegenwind Südwestfalen zu einer Sondervorstellung im Kino ein. Auf dem Programm steht der Film von Jörg Rehmann "End of Landschaft" - Wie Deutschland das Gesicht verliert.


Seit Beginn der deutschen Energiewende hat es diverse filmische Auseinandersetzungen damit und mit dem Thema Klimaschutz gegeben. Allerdings waren die meisten Kino-Dokumentationen von Anbeginn Produkte, die von beteiligten Branchen finanziell massiv gesponsert wurden. Produktionen zu diesem Thema, die nicht „unterstützt“ wurden, hatten es bislang eher schwer. Mit „End of Landschaft“ liegt nun eine faktenschwere Dokumentation vor, die vollkommen frei und journalistisch produziert wurde.
Recherchen-Reise
„End of Landschaft – Wie Deutschland sein Gesicht verliert“ ist ein 105 Minuten langes Roadmovie durch die energiegewendete Republik. Die Recherchen-Reise des Journalisten Rehmann zeigt ein verändertes Deutschland, das durch seine energietechnische Umgestaltung nicht mehr wiederzuerkennen ist.
Kosten in Billionenhöhe
Die Energiewende ist das größte Infrastrukturprojekt seit Ende des 2. Weltkrieges in Deutschland. Die Kostenhochrechnungen dafür gehen in die Billionen – ohne dass die Bundesregierung je Konzepte einer Finanzierung vorgelegt hätte. Doch trotz der ausufernden Milliardenkosten haben zigtausende Windräder und Solaranlagen bislang lediglich drei Prozent des Primärenergiebedarfs gedeckt. Geht man von der gesicherten Leistung aus, liegt das Ergebnis sogar unter einem Prozent: Eine magere Bilanz.

Die Auseinandersetzungen um zerstörte Landschaften und Windradlärm haben die bislang friedlichen Landregionen in tiefgreifende Zerwürfnisse gestürzt. Auch durch den Naturschutz zieht sich ein schwerer Konflikt. Gründe genug für den Autor, sich dem Thema mit kritischer Distanz zu nähern.

Artikel teilen: