Hausärzte-Versorgung in Lennestadt: „Es ist nichts in Sicht“
Alternative: Telemedizinische Sprechstunden?
- Lennestadt, 03.06.2020
- Von Kerstin Sauer
Lennestadt. Ärztemangel in Lennestadt: „Es ist nichts in Sicht“, sagte Bürgermeister Stefan Hundt in seinem Sommer-Interview zum Thema Ärzteversorgung. Ein vordergründiges Problem der Provinz, glaubt Hundt.
Um Mediziner ins Sauerland zu „locken“ und ihnen das Leben auf dem Land schmackhaft zu machen, ist derzeit eine Image-Broschüre für Lennestadt in Arbeit. „Das Interesse der Ärzte am ländlichen Raum steigt wieder“, ist sich Stefan Hundt sicher – dieses Interesse müsse nun geschürt werden.
Ansprechpartner bei der Stadt Lennestadt für das Thema Gesundheits- und Ärzteversorgung ist Thomas Meier, Leiter Schulen und Soziales: Er ist die Schnittstelle zwischen Hausärzten, Ärzten und Krankenhaus und koordiniert die Thematiken.
Initiativen der Stadt zum Thema Gesundheitsversorgung:
- Willkommen in Südwestfalen / Perspektive 2.0
- Leader-Projekt „Unternehmenswert Arzt“
- Digitalprojekt mit dem Forschungskolleg der Uni Siegen (FOKOS)
- Arbeitsgruppe Kreis Olpe
- Headhunter auf der Suche nach einem Kinderarzt und einem Hausarzt für Grevenbrück
- Konzept hausärztliche Versorgung Grevenbrück
- Unterstützung des St.-Josefs-Hospitals (Geburtenhilfe und Anschaffung eines MRT)
- Erstellung einer Imagebroschüre
- Kooperation Hausärzte, Krankenhaus und Stadt (siehe oben)