Grünes Licht für den Ausbau der Lannermecke Straße in Kirchveischede

Baubeginn ist Ende August


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Kirchveischede. Zu einer Informationsveranstaltung hatte die CDU-Ortsunion Veischedetal in die Kirchveischeder Schützenhalle geladen. Im Mittelpunkt der von der Vorsitzenden Rita Balve-Epe geleiteten Versammlung stand der bevorstehende Ausbau der Straße Lannermecke.


Rita Balve-Epe erinnerte an die Bürgerversammlung im September, wo einige Änderungswünsche zum vorgestellten Ausbau der Straße Lannermecke seitens der Anlieger geäußert wurden. Insgesamt werden auf der circa 800 Meter langen Straße neben Fahrbahn und teilweise Gehweg auch die Kanal- und Wasserleitungen erneuert.

„Wir haben versucht, die Wünsche der Anlieger in die Planungen einzuarbeiten“, bilanzierte Bürgermeister Stefan Hundt und lobte die Bereitschaft zur Kooperation der Beteiligten: „Alle Grundstücksverhandlungen sind abgeschlossen. Der Bauauftrag wurde in der letzten Ratssitzung vergeben.“
Plan überarbeitet
Peter Quinke, Leiter der Stadtwerke, erläuterte den Zuhöreren den Ausbauplan und bat um Verständnis für die zeitliche Verzögerung. Quinke: „Wir mussten nach der letzten Bürgerversammlung den Plan wegen der Anregungen der Anlieger komplett überarbeiten. Die Ausschreibung in diesem Jahr konnte erst nach den abgeschlossenen Haushaltsberatungen durchgeführt werden.“

Die Straße wird bautechnisch in mehrere Abschnitte unterteilt. Im Einmündungsbereich B55 bis zum Abzweig Radenberg entsteht eine 5,75 Meter breite Straße mit einem einseitigen Gehweg.
Zufahrt verbreitert
Quinke: „Dieses Nadelöhr ist die Zufahrt zum gesamten Wohngebiet Lannermecke/Radenberg/Wißberg und zur Schützenhalle. Hier wird die Straße erheblich verbreitert, was einen reibungslosen Begegnungsverkehr ermöglicht.“ Ob man an dieser kritischen Stelle während der Bauarbeiten mit oder ohne eine Signalanlage auskommt, wird kurzfristig entschieden.

Im weiteren Verlauf der Lannermecke reduziert sich wegen der örtlichen Verhältnisse die Straßenbreite auf 4,75 bis 5 Meter. Hier wird auf Wunsch der Anlieger ohne Gehweg gebaut, eine Trennung erfolgt mittels einer ein – bis dreizeiligen Rinne. Der kurze Abzweig „Sauborn“ erhält eine Fahrbahnbreite von 3,50 Meter.
Mitarbeiter beantworten Fragen
Bürgermeister Stefan Hundt erläuterte die beitragsrechtlichen Aspekte des geplanten Straßenbaus: „Hier werden verschiedene Abschnitte gebildet, die nach rechtlicher Prüfung unterschiedlich abgerechnet werden. Dies hat Auswirkungen auf die Verteilung der Kosten zwischen Anlieger und Stadt.“ Stefan Hundt bat alle Anlieger, sich bei Fragen zu ihrem Grundstück an die Mitarbeiter im Rathaus zu wenden.

Der Rat der Stadt hat in der vergangenen Woche die Höhe der KAG-Beiträge wieder nach unten korrigiert. Dies hatte die CDU-Fraktion im Rat der Stadt beantragt, die SPD-Fraktion hatte sich dem Antrag angeschlossen.
Investition von 1,7 Millionen Euro
Die Baumaßnahme mit einem Gesamtvolumen von ca. 1,7 Millionen Euro wird durchgeführt von der Bietergemeinschaft der Firmen König/Knoche/Trippe aus dem Hochsauerlandkreis. Peter Quinke: „Die Bauarbeiten werden wohl in der zweiten Hälfte des August starten. Wir rechnen mit einer Gesamtbauzeit von 14 bis 15 Monaten. Während der Bauzeit wird unter anderem einmal pro Woche im Rahmen der Baubetreuung ein Mitarbeiter der Firma sowie der Stadt vor Ort für Fragen zur Verfügung stehen.“

Nach der Vorstellung wurden seitens der Anlieger gestellte Fragen beantwortet.
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