Gefahrenabwehrzentrum: Zustimmung aus Lennestadt

Kostenmiete über Kreisumlage


  • Lennestadt, 01.12.2021
  • Politik
  • Von Kerstin Sauer
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    Kerstin Sauer

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Die Feuerwehren aus Lennestadt sollen  - wie alle Feuerwehren im Kreis - das Gefahrenabwehrzentrum mit Übungshaus, Übungshof mit Baugrube/Trümmerfeld, Übungstank, Atemschutzübungsstrecke mit Werkstatt und Fahrzeughallen nutzen können.
Die Feuerwehren aus Lennestadt sollen  - wie alle Feuerwehren im Kreis - das Gefahrenabwehrzentrum mit Übungshaus, Übungshof mit Baugrube/Trümmerfeld, Übungstank, Atemschutzübungsstrecke mit Werkstatt und Fahrzeughallen nutzen können.

Lennestadt. Auch die Lennestädter Politik hat über das geplante Gefahrenabwehrzentrum (GAZ) diskutiert, und zwar kurz und schmerzlos im Ausschuss für Schule, Kultur, Sport und Soziales am Dienstag, 30. November.


Generell, so war aus Reihen der SPD und der CDU zu hören, befürworte man die Errichtung eines GAZ. Bisher ist geplant, die anstehende Kostenmiete über die Kreisumlage aller Kommunen abzurechnen.

Ein Vorschlag, mit dem die politische Landschaft in Attendorn nicht einverstanden ist. Dort bevorzugt man stattdessen eine Nutzer-orientierte finanzielle Beteiligung (LokalPlus berichtete). Eine Möglichkeit, die laut Lennestadts SPD und CDU auch geprüft werden sollte.

Kosten pro Nutzung „der falsche Ansatz“

Bürgermeister Tobias Puspas warb aber für Zustimmung für die Beteiligung über die Kreisumlage. Neben „Schwierigkeiten bei der Umsatzsteuer“ hatte er dabei vor allem die Lennestädter Feuerwehren im Blick: „Wenn man für jede Nutzung zahlen muss, könnte das dazu führen, dass die Feuerwehren das GAZ seltener mieten, um Kosten zu sparen. Das ist der falsche Ansatz.“

Er konnte Überzeugungsarbeit leisten: Aus den Reihen der Lennestädter Fraktionen gab es abschließend breite Zustimmung, die Pläne um das GAZ weiter zu verfolgen und zu realisieren.

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