„Eine Stadt in ständiger Bewegung“

Gedanken zum Jahreswechsel: Lennestadts Bürgermeister Stefan Hundt


Stefan Hundt.
Stefan Hundt.

Lennestadt. Das Jahr 2017 ist so gut wie vorüber. Zeit für einen Rückblick auf die vergangenen zwölf Monate; und Zeit für eine Vorschau auf das kommende Jahr. LokalPlus lässt daher kurz vor dem Jahreswechsel den Landrat und die Bürgermeister im Kreis Olpe zu Wort kommen. Der Beitrag von Stefan Hundt, Bürgermeister der Stadt Lennestadt:


„Sehr geehrte Lennestädterinnen und Lennestädter,

zum Ende des Jahres findet traditionell ein Rückblick auf das vergangene Jahr statt. Auch für Lennestadt gilt: eine Stadt ist in ständiger Bewegung, denn selbstverständlich muss sich eine Stadt regelmäßig verändern, um sich zeitgemäß zu entwickeln.

Einige Projekte, wie zum Beispiel der Haldengarten in Meggen und der Ausbau „In den Höfen“ in Altenhundem konnten in 2017 erfolgreich abgeschlossen werden. Auch die allseits beliebte Schatzkarte feierte in diesem Jahr ihr 10-jähriges Jubiläum mit einem tollen Gewinnspiel, sowie die Seniorenfrühstücke in Lennestadt, eine der ersten Aktivitäten zu Beginn des Lennestädter Bündnisses für Familie.

„Fortschritt besteht nicht in der Verbesserung dessen, was war, sondern in der Ausrichtung auf das, was sein wird.“ (Khalil Gibran)
Planungen für das 50-jährige Jubiläum
Viele Ideen und Projekte stehen uns im nächsten Jahr und den folgenden Jahren bevor. Zu nennen ist da unter anderem die Ortsdurchfahrt Oberelspe und die Ortsentwicklung Meggen.  Auch der Planung unseres 50-jährigen Stadtjubiläums 2019 unter dem Motto „50 Jahre – meine Stadt – unsere Dörfer“ kommt 2018 schon eine große Bedeutung zu. Für Neugeborene startet ab dem 1. Januar 2018 das Projekt „Willkommensbesuche“ der Stadt Lennestadt mit einem Neugeborenen-Brief, einem Begrüßungsbesuch und einer Tasche mit verschiedenen Gutscheinen, Ratgebern und Geschenken. 

Aber auch die großen, zukunftsweisenden Themen wie zum Beispiel die digitale Weiterentwicklung und ein umfangreiches Wohnraumkonzept für bezahlbaren Wohnraum spielen in den nächsten Jahren eine zentrale Rolle und stellen spannende Herausforderungen dar.
"Wie wollen, wie werden wir wohnen und leben?“
Die Politik einer Stadt wird somit nicht nur von kurzfristigen Projekten bestimmt, sondern von grundlegenden Überlegungen, wie sich unsere Stadt in den nächsten 10, 20, 30 Jahren entwickeln soll. Wie wollen, wie werden wir wohnen und leben? Wie sollen die Arbeitswelt und das Angebot an Arbeitsplätzen in Zukunft aussehen? Wie wollen wir unsere Freizeit gestalten? Wie können wir unsere jungen Menschen motivieren, hier zu bleiben oder nach erfolgreicher Ausbildung, erfolgreichen Studium zurückzukehren? Welche Infrastruktur benötigen wir dafür?

Die Sicherung der Geburtshilfestation im St. Josefs-Hospital ist dafür ein wichtiger Schritt. Die Sicherung der ärztlichen Versorgung bleibt ein Thema. In diesem Zusammenhang freue ich mich insbesondere darüber, dass die Geburtenzahlen in Lennestadt wieder deutlich gestiegen sind (um etwa 25 %). Neben der Stadtentwicklung wird ein weiterer wichtiger Aspekt der Zukunft das Integrationskonzept für Flüchtlinge werden.

Denn: „Was wir heute tun, entscheidet darüber, wie die Welt von Morgen aussieht!“ (Freifrau Marie von Ebner-Eschenbach).

In diesem Sinne bedanke ich mich bei allen, die Lennestadt und ihre Bürgerinnen und Bürger unterstützen und voranbringen in politischer, gesellschaftlicher und nicht zuletzt kultureller Hinsicht – und das in großen Teilen ehrenamtlich.

Ich wünsche Ihnen einen guten Start in das Jahr 2018 mit den besten Wünschen für die Zukunft.“
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