CDU-Mitglieder wählen Tobias Puspas zum Bürgermeister-Kandidaten

Große Zustimmung in Lennestadt


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Große Freude beim Stadtverbands-Vorsitzenden Dr. Franz-Josef Lenze (l.) und bei Jochen Ritter (MdL, Mitte): Tobias Puspas geht für die CDU ins Rennen um das Amt des Bürgermeisters. von Kerstin Sauer
Große Freude beim Stadtverbands-Vorsitzenden Dr. Franz-Josef Lenze (l.) und bei Jochen Ritter (MdL, Mitte): Tobias Puspas geht für die CDU ins Rennen um das Amt des Bürgermeisters. © Kerstin Sauer

Halberbracht. „Ja, ich will!“ Tobias Puspas hatte bei der Mitgliederversammlung des CDU-Stadtverbandes Lennestadt am Donnerstag, 30. Januar, in der HJE-Halle in Halberbracht nicht nur die Lacher, sondern auch die Stimmen auf seiner Seite: Mit 111 von 112 Stimmen kürten ihn die Anwesenden zum Bürgermeister-Kandidaten der CDU.


Locker-flockig, ohne Manuskript und gerade heraus hatte der 44-Jährige zuvor sich und seine Ziele vorgestellt – und dabei die vorgegebene Redezeit für die Bewerber von 15 Minuten ausführlich überschritten. „Ich bin ja der einzige Bewerber – da darf ich auch länger reden“, scherzte Puspas. Schließlich habe er sich schon lange auf den Abend gefreut: „Ich bin froh, dass es endlich soweit ist und ich mir hier einiges von der Seele reden kann.“
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Und das tat er. Stellte sich als Ehemann und Vater von zwei Töchtern, der mit seiner Familie in Sporke lebt, vor, und betonte dabei die Bedeutung von Familie:  „Die Familie ist die Sicherheit, die uns tagtäglich Halt gibt.“

Als Bürgermeister wolle er nah an den Dörfern sein und mit den Bürgern ins Gespräch kommen. „Wir müssen das, was wir an Politik machen, auch vermitteln.“ Lennestadt sei geprägt durch seine 42 Ortschaften, „das müssen wir erhalten.“
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CDU-Mitglieder wählen Tobias Puspas zum Bürgermeister-Kandidaten
Ebenso wie das vielfältige Schulsystem: „Wir werden keine Grundschule schließen und die Realschule Grevenbrück weiter stärken.“ Dass man in Lennestadt zwei Gymnasien habe, sei etwas Besonderes und solle auch so bleiben: „Wir werden das Gymnasium Maria Königin aus voller Überzeugung heraus weiter unterstützen.“

Versorgungssicherheit sei ein ebenso wichtiges Stichwort – und die ärztliche Versorgung sei Chefsache. „Wir müssen uns fragen: Welches Image haben wir und wie kommen wir bei jemandem an, den wir als Arzt hierher locken wollen?“
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Als Bürgermeister, so betonte Tobias Puspas, wolle er so arbeiten, wie derzeit als Leiter des Kriminalkommissariats II im HSK: Strukturen schaffen, Aufgaben verteilen, zielgerichtet und mit öffentlichem Druck.

Ein Lob sprach der 44-Jährige der CDU-Ratsfraktion aus: „Sie hat akribisch gearbeitet und bewiesen, dass sie bei Entscheidungen in die Zukunft investiert.“

„Geben Sie mir Ihre Stimme nicht, weil ich der einzige Kandidat bin. Sondern weil sie denken, das wird was und zusammen schaffen wir was“, schloss Tobias Puspas seine Rede. 111 Ja-Stimmen und langanhaltender Applaus waren die Antwort der anwesenden CDU-Mitglieder
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