CDU Lennestadt zieht kommunale Halbzeitbilanz
„Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht“
- Lennestadt, 04.10.2018
- Von Kerstin Sauer
Lennestadt. Was haben wir versprochen, was konnten wir umsetzen? Dieser Frage sind jetzt Mitglieder der CDU-Ratsfraktion Lennestadt auf den Grund gegangen: Während einer Pressekonferenz zogen sie eine „kommunale Halbzeitbilanz“.
„In Lennestadt läuft’s“, betonte Schnütgen. Eine in sich geschlossene Fraktion, eine gute Kooperation mit Verwaltung und Bürgermeister Stefan Hundt und vor allem ein intensiver Austausch mit den Bürgern seien „Garanten für eine zukunftsorientierte Kommunalpolitik.“
Weitere Punkte aus der CDU-Zwischenbilanz in Stichpunkten:
- Im Juli stimmte der Rat einem Antrag der CDU zu, die 2015 angehobenen Beitragssätze nach dem Kommunalabgabengesetz (KAG) wieder zu senken.
- Ein Ziel der CDU war es, die Musikschule dauerhaft zu sichern, denn, so Manfred Rotter: „Das ist praktizierte Sozialpolitik, die Musikschule gehört einfach dazu.“ Damit die Musikschule Lennestadt/Kirchhundem bestehen bleibt, wurde eine Zusammenarbeit mit der Musikschule Attendorn beschlossen, gleichzeitig soll der Anteil an Honorarkräften nach und nach erhöht werden.
- Das vielfältige Schulsystem sei ein großes Anliegen der CDU – nicht zuletzt, wie die IKEK-Umfrage beweist, da mehr als 95 Prozent der Lennestädter Bürger diese Vielfältigkeit loben. „Wir haben darauf beharrt und dafür gekämpft, dass die vielen kleinen Grundschulen bestehen bleiben“, so Dorothea Happe. Große Bedeutung misst die CDU auch der Jansz-Korczak-Schule in Grevenbrück zu: Die Förderschule für Lernbehinderte habe einen festen Platz in der Schullandschaft und sei sehr gefragt.
- „Die CDU wird das Gymnasium Maria Königin weiter unterstützen“, sagte Manfred Rotter und erklärte die Hintergründe: „Die Stadt Lennestadt beteiligt sich mit 221 Euro pro Schüler im Jahr an der Finanzierung des Gymnasiums – freiwillig. Leider nimmt die Anzahl der Gegner dieser finanziellen Unterstützung immer mehr zu.“ Daher hoffe die CDU, dass zumindest SPD und UWG weiterhin die Schule unterstützen. Denn: „Sollte die Schule irgendwann den privaten Status verlieren, müsste sicher die Stadt einspringen. Und dann läge der städtische Anteil pro Schüler bei 1730 Euro.“
- Die medizinische Versorgung in Lennestadt soll nach CDU-Vorstellungen nachhaltig gesichert werden. Daher unterstützt sie die Initiative der Verwaltung, einen „head-hunter“ für Ärzte zu beauftragen.