Bezirksregierung: Lessing-Realschule Grevenbrück bleibt zweizügig
Klares Signal aus Arnsberg
- Lennestadt, 16.11.2016
- Von Sven Prillwitz
Sven Prillwitz
Redaktion
Lennestadt. Die Bezirksregierung Arnsberg sieht derzeit „keine Basis“ für eine Dreizügigkeit der Eingangsklassen an der Realschule Grevenbrück. Das habe Regierungspräsidentin Diana Ewert ihm jetzt in einem Gespräch mitgeteilt, sagte Lennestadts Bürgermeister Stefan Hundt in der Ratssitzung am Mittwoch. Darüber hinaus habe Ewert klargestellt, dass die Bezirksregierung an der Gesamtschule in Finnentrop festhalte.
Deren Entscheidung, an der Zweizügigkeit festzuhalten, mache es nötig, die Angelegenheit weiter zu verfolgen und zu diskutieren, betonte SPD-Fraktionschef Heinz Vollmer. „Dem einen oder anderen Bürgermeister muss es zu denken geben, dass unsere Schulen so beliebt sind. Wenn die Schuleinführung anderswo von vielen Eltern nicht mitgetragen wird, gibt es Beratungsbedarf, und der ist in Finnentrop sehr viel größer als bei uns“, sagte Vollmer. Gregor Schnütgen, Vorsitzender der CDU-Fraktion, forderte, das Thema auf die Tagesordnung für die nächste Sitzung des Schulausschusses zu setzen.
Zuvor hatte Bürgermeister Hundt darauf hingewiesen, dass die Bezirksregierung für das Schuljahr 2017/18 ein vorgezogenes Anmeldeverfahren an der Lessing-Realschule genehmigt habe. Zeitraum hierfür ist der 3. bis 16. Februar. Die Sekundarschule Hundem-Lenne und die beiden Gymnasien in Lennestadt nehmen Anmeldungen für Fünftklässler vom 20. Februar bis 3. März entgegen.