Bahnhof Meggen: „Um was geht es hier eigentlich noch?“

Leserbrief


 von Symbol Prillwitz
© Symbol Prillwitz

Lennestadt. Zum Thema „Bahnhof Meggen“ hat die LokalPlus-Redaktion ein weiterer Leserbrief erreicht.


„Mit Abstand betrachtet, erhebt sich die Frage, um was geht es hier eigentlich noch. Anscheinend nicht mehr um die Sache an sich, nämlich die Meggener Ortsmitte um den Bahnhofsvorplatz sinnvoll und ansehnlich zu gestalten, sondern darum, ein Vorhaben offensichtlich gegen den mehrheitlichen Willen der Meggener Bürger umzusetzen.

Was ja auch geschehen wäre, wenn der Landrat nicht festgestellt hätte, dass im Vorfeld einiges nicht so richtig  abgelaufen ist und daher nachgebessert werden muss.
Bevölkerung muss mit Endzustand leben
Sicher war es sinnvoll, das Bahnhofsgelände neu zu gestalten. Es ist aber auch sinnvoll, bei diesem Vorhaben die Bevölkerung einzubeziehen, weil diese auch mit dem Endzustand leben müssen. Wäre dies in ausreichendem Maße geschehen, hätte man jetzt diese Auseinandersetzung nicht.

Es geht nicht an, dass ein paar, überwiegend ortsfremde, Leute in einem Gremium entscheiden, was in diesem Fall gut und richtig für die Meggener Bewohner ist, das möchten diese verständlicherweise selbst entscheiden.
So einfach geht Demokratie vor Ort
Richtig wäre gewesen, die Sache auszuschreiben, die Entwürfe den Ortsbewohnern vorzustellen und von diesen mehrheitlich entscheiden zu lassen. So einfach geht Demokratie vor Ort, ganz ohne Bevormundung.

Im Übrigen kann ich auch nicht nachvollziehen, was die bisherigen Befürworter für den Incler-Entwurf bewogen hat, sich für diesen Vorschlag zu entscheiden. Mir gefällt der Entwurf nicht, da er nach meiner Ansicht schon wegen seiner Größe nicht in das Ortsbild passt und die Sicht zu den Fachwerkhäusern im Hintergrund verdeckt.

Aber wie schon gesagt, lasst das bitte die Meggener selbst entscheiden, denn letztlich ist es unerheblich, wer den Zuschlag bekommt, es muss passen, bei der Architektur und bei der Zustimmung der Meggener Bürger, dann hat niemand etwas falsch gemacht.

Willi Hünnekens, Kickenbach

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