Bahnhof Meggen: „Kein Verständnis für die getroffene Entscheidung“
Leserbrief
- Lennestadt, 05.06.2020
Lennestadt. Zur Nachfolgenutzung des Bahnhofsgebäudes in Meggen äußern sich die SPD-Stadtverordneten Hermann Dörnemann und Manfred Stachelscheid in einem Leserbrief.
Einschlägigen Medienberichten ist zu entnehmen, dass hier durch den Schweizer Investor Incler GmbH ein Wohnkomplex mit gewerblichen Räumen im Erdgeschoss entstehen soll. Das Ganze soll in einer Größe auf- und ausgebaut werden, die das Projekt für den Investor rentabel gestaltet. Die Frage ist: Was brauchen die Meggener? Braucht man in Meggen ein ortsbildfremdes Gebäude mit deutlich zu großen Abmessungen?
In Meggen besinnt man sich gerne auf seine Tradition und baut darauf das Fundament für die Zukunft. Daher brauchen wir in Meggen, wie in dem leider abgelehnten Meggener Vorschlag vorgesehen, barrierefreie und seniorengerechte Wohnungen in der Tallage. Nur so kann auch die ältere Generation noch aktiv am Dorfleben teilhaben. Weitere Ladenlokale werden in Meggen zum aktuellen Zeitpunkt und in absehbarer Zeit nicht benötigt, da bereits jetzt eine akute Leerstandsproblematik besteht.
Vieles ist in Meggen schon geschehen, vieles muss noch angepackt werden. Wir hoffen sehr, dass bezüglich der Nachfolgenutzung des alten Bahnhofsgebäudes das letzte Wort noch nicht gesprochen ist und die Meggener Bevölkerung digital oder analog an der weiteren Diskussion beteiligt wird.“
Hermann Dörnemann SPD-Stadtverordneter Meggen Manfred Stachelscheid SPD-Stadtverordneter Meggen
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