Arbeitskreis Radverkehr: Grüne nominieren Thomas und Daniel Griese

Der Drahtesel als Verkehrsmittel


Archivfoto: Thomas Griese, Gregor Kaiser und Bürgermeister Tobias Puspas (von links) bei der Übergabe der Verbesserungsvorschläge vor dem Lennestädter Rathaus. von Nils Dinkel
Archivfoto: Thomas Griese, Gregor Kaiser und Bürgermeister Tobias Puspas (von links) bei der Übergabe der Verbesserungsvorschläge vor dem Lennestädter Rathaus. © Nils Dinkel

Lennestadt. Die Grünen-Fraktion im Rat der Stadt Lennestadt nominieren Thomas Griese als Mitglied und Daniel Griese als dessen Stellvertreter für den Arbeitskreis Radverkehr.


Die beiden Elsper hatten im vergangenen Herbst eine 120-seitige Bestandsaufnahme des Lennestädter Radwegenetzes erstellt. Gespickt mit 90 Verbesserungsvorschlägen übergaben sie diese im Dezember an den Bürgermeister.

Daraufhin rief die Verwaltung einen Arbeitskreis Radverkehr ins Leben, der nun auf Beschluss des Stadtentwicklung-, Umwelt- und Klimaausschusses mit Vertretern der politischen Parteien ergänzt werden soll.

Thomas Griese ist Bauingenieur und seit Jahrzehnten passionierter Radfahrer. Touristisch, aber vor allem auch im Alltag nutzt er das Rad zu allen Anlässen. Sein Sohn Daniel tritt dabei in seine Fußpedalen.

Höhenlagen wunderbar einzubinden

Seit mehreren Jahren zum Beispiel begleitet er Jugendmannschaften des SSV Elspe auf dem Fahrrad zu ihren Spielen. So sind ihm die Radwege nicht nur in Lennestadt, sondern im ganzen Kreisgebiet vertraut. Beide freuen sich darauf, Verbesserungen für alle Lennestädter und ihre touristischen Gäste zu erreichen.

„Um das Fahrrad im Alltag gut als Verkehrsmittel nutzen zu können, sind Radwege nach dem Motto ‚schnell, flach, sicher‘ unser Ziel. Aber dank des E-Bike-Booms können nun auch die Höhenlagen wunderbar mit eingebunden werden“, sagt Thoma Griese.

Rad bekommt mehr Bedeutung

In den vergangenen Jahrzehnten war die Verkehrspolitik auf den motorisierten Individualverkehr ausgerichtet und hatte Autos Vorrang eingeräumt. Doch durch das neue Landesradgesetz und das Fahrradgesetz des Bundes ändert sich das: Das Rad soll gleichrangig zu allen anderen Verkehrsmitteln betrachtet werden. Dieses Potential will der Arbeitskreis nun nutzen. Weiteren Rückenwind für eine verstärkte Nutzung von Rad und ÖPNV gibt auch ein frisches Urteil des Bundesverfassungsgerichts.

„Klimaschutz und die Reduktion der Emissionen müssen schneller und generationengerechter umgesetzt werden. Und wenn wir in der Stadt Lennestadt auch im Verkehr einen kleinen Beitrag dazu leisten können, sind wir gern dabei“, so Daniel Griese.

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