„Ziel muss sein, dass Verkehr spätestens 2024 wieder reibungslos fließt“

SPD-Kreistagsfraktion zur A 45-Sperrung


Die Talbrücke Rahmede in Lüdenscheid. von Sven Prillwitz/Stadt Lüdenscheid
Die Talbrücke Rahmede in Lüdenscheid. © Sven Prillwitz/Stadt Lüdenscheid

Kreis Olpe. Die Olper SPD-Kreistagsfraktion fordert eine zügige Verbesserung der durch die Vollsperrung der A 45 angespannten Verkehrssituation. „Es ist nicht damit getan, dass sich die Landesverkehrsministerin beim Bund für einen schnellen Ersatzbau einsetzt. Jetzt müssen Taten folgen, die die Situation sofort verbessern“, so die SPD-Landtagskandidatin und stellvertretende SPD-Kreistagsfraktionsvorsitzende Christin-Marie Stamm.


„Neben der provisorischen Reparatur der alten Brücke für den Pkw-Verkehr fordern wir als SPD-Kreistagsfraktion, dass unverzüglich mit der Planung und dem Grunderwerb für eine neue Brücke neben der alten begonnen wird. Ziel muss sein, dass spätestens 2024 der gesamte Verkehr wieder reibungslos fließt“, so Stamm.

„Situation ist unerträglich“

„Die örtlichen Gegebenheiten sind mir aus meiner langjährigen Tätigkeit in Lüdenscheid bestens bekannt“, sagt der SPD-Fraktionsvorsitzende im Olper Kreistag, Bernd Banschkus. „Wir brauchen sofort eine wesentlich kürzere innerstädtische Umleitungsstrecke. Von Norden kommend könnte der Streckenverlauf über den Rastplatz Dickenwalze zurück zur A 45 führen. Nötig wäre hier nur der Neubau von wenigen Metern Straße zum Rastplatz. Das sollte bei offenem Wetter in wenigen Wochen erledigt sein“, so Banschkus.

Die jetzige Situation sei für die Anlieger in Lüdenscheid sowie die Auto- und Lkw-Fahrer aus der Region unerträglich. Christin-Marie Stamm: „Die Sauerlandlinie ist unsere Lebensader nach Süden und Norden. Die Vollsperrung bringt die Wirtschaft aus dem Takt. Es müssen Lösungen für die Verlegung von Gütern von der Straße auf die Schiene gefunden werden, um so die Unternehmen hier im Kreis Olpe und weit darüber hinaus zu entlasten.“

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