Werkstattgespräch mit Teilnehmern aus dem Kreis Olpe

Wald großes Thema bei der CDU im Landtag


Michael Bieke, Jochen Ritter, Philipp Freiherr von Heereman und Michael Richard (von links). von privat
Michael Bieke, Jochen Ritter, Philipp Freiherr von Heereman und Michael Richard (von links). © privat

Kreis Olpe. Neben dem CDU-Landtagsabgeordneten Jochen Ritter haben kürzlich auch Michael Bieke und Michael Richard aus dem Kreis Olpe an einem Werkstattgespräch zum Thema Wald im Landtag Düsseldorf teilgenommen.


Der Wald in NRW und darüber hinaus leidet seit mehr als drei Jahren unter Dürre und Borkenkäfern. Erfreulicherweise sind immerhin die Oberböden feuchter als zuletzt. Das ist ein Ergebnis des soeben vorgestellten Waldzustandsberichts 2021.

Weitere offene Fragen soll die Bodenzustandserhebung beantworten, die im Auftrag des nordrhein-westfälischen Umweltministeriums in diesen Tagen beginnt. Die CDU-Landtagsfraktion will darüber hinaus wissen, wie die, die sich haupt- oder nebenberuflich mit dem Wald auseinandersetzen, die Lage beurteilen.

Moderation durch Jochen Ritter

Deshalb hatte sie zu einem Werkstattgespräch in den Landtag eingeladen, das vom heimischen Abgeordneten Jochen Ritter, Mitglied unter anderem im Umweltausschuss, moderiert wurde. „Der Wald hat eine Reihe bedeutender Funktion, als Lieferant für Rohstoffe, als Lebensraum für Tiere und Erholungsraum für Menschen, als Kohlendioxid-Speicher,“ so Ritter, „wie das am besten in Einklang bringen ist, dazu wollen wir informieren, darüber wollen wir sprechen.“

Nach Eingangsstatements von Landesumweltministerin Heinen-Esser und NRW-Waldbauernpräsident Heereman stellten Expertinnen und Experten die von Ritter angesprochenen Funktionen des Waldes zur Diskussion. Sie fand „hybrid“ statt, also teilweise unter „2G“ vor Ort, aber auch per Video. Aus dem Kreis Olpe nahmen Michael Bieke, hier Vorsitzender der Waldbauern, und Michael Richard, frisch wiedergewählter Vorsitzender des Kreisverbands des Westfälisch-Lippischen Landwirtschaftsverbands (WLV), teil.

Bieke illustrierte anhand von Beispielen aus der Praxis, vor welchen Herausforderungen Waldbesitzerinnen und -besitzer im Sauerland stehen, Richard warb dafür, ihnen in Anbetracht der unterschiedlichen Verhältnisse im Land mehr Flexibilität einzuräumen als bisher. Nach zweieinhalbstündigem Austausch konnten noch neue Kontakte geknüpft werden, bevor die Teilnehmer gestärkt durch eine Suppe die Heimreise antraten.

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