Vogel (FDP) zieht in Bundestag ein, Baradari (SPD) verpasst Mandat

Bundestagswahl 2017


  • Kreis Olpe, 25.09.2017
  • Von Sven Prillwitz
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    Redaktion

Johannes Vogel freute sich über sein Bundestagsmandat und den „historischen" Wiedereinzug der FDP in das Berliner Kabinett. von FDP
Johannes Vogel freute sich über sein Bundestagsmandat und den „historischen" Wiedereinzug der FDP in das Berliner Kabinett. © FDP

Kreis Olpe. Nach Matthias Heider (CDU) hat auch Johannes Vogel von der FDP im Wahlkreis 149 den Einzug in den Bundestag geschafft. Knapp verpasst hat Nezahat Baradari (SPD) dagegen einen Sitz im Berliner Kabinett.


Vogel war auf der Landesliste der NRW-FDP als Nummer fünf notiert. So holte der Generalsekretär der nordrhein-westfälischen Liberalen mühelos sein Mandat für den Bundestag. Wie die FPD am Montagnachmittag, 25. September, auf ihrer Homepage mitteilt, stehen der Partei um Spitzenkandidat Christian Lindner voraussichtlich 80 Sitze im Bundestag zu.

Damit würde die FDP-Fraktion in der neuen Legislaturperiode die zweitgrößte Fraktion der Parteigeschichte stellen. „Freue mich sehr, bei diesem historischen Moment dabei zu sein“, ließ Vogel am Montag über seinen Facebook-Account verlaufen. Historisch sei das Ergebnis auch, weil der FDP als erster Partei überhaupt ein Comeback im Bundestag gelungen sei nach einer Amtszeit ohne Mandatsträger in Berlin. Vogel hatte 8,78 Prozent der Stimmen geholt.
 von Rüdiger Kahlke
© Rüdiger Kahlke
Die SPD im Wahlkreis 149 ist dagegen erstmals nach acht Jahren nicht im Bundestag vertreten. Als Nummer 18 der Landesliste der NRW-SPD reichte es für Nezahat Baradari nicht für Berlin – und zwar hauchdünn: Lediglich ein Listenplatz fehlte ihr. Allerdings ist die Ärztin erste Nachrückerin der nordrhein-westfälischen Sozialdemokraten.
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