Ursula Heinen-Esser bricht in Olpe Lanze für die Landwirte
Ministerin skeptisch bei Windkraft im Wald
- Kreis Olpe, 12.10.2019
- Von Nicole Voss
Kreis Olpe/Olpe. Schwerpunkte der Rede, die Ursula Heinen-Esser, Ministerin für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes NRW beim CDU-Kreisparteitag am Freitagabend, 11. Oktober, in Olpe hielt, waren die Situation der Landwirte und des Waldes, der Ausstieg aus der Kernkraft und der Kohle, ihre Haltung zur Windkraft und der Neubau der Landesfischereianstalt.
Die CDU-NRW-Ministerin machte deutlich: „Wir haben keinen Nachholbedarf in der Umwelt- und Klimapolitik“ und outete sich, keine Anhängerin der Windkraft im Wald zu sein. „Ich bin skeptisch, dass es eine gute Idee ist, Flächen im Wald für Windkraft frei zu halten, da wir die Bäume für eine Senkung des CO2-Ausstosses brauchen und vielleicht noch andere Probleme mit dem Naturschutz bekommen.“
An der Ladentheke bezahlen wolle dafür keiner. Sechs marinierte Hähnchenkeulen für 1,99 Euro könnten nicht funktionieren, wenn man nicht anfange, die Lebensmittel wert zu schätzen. „Nehmen Sie mit, dass die Landwirte in übergroßer Mehrheit anständig arbeitende Menschen für unsere Ernährung sind“, mahnte Ursula Heinen-Esser.