Theo Melcher mit großer Mehrheit zum Landratskandidaten der CDU gewählt

Kreisversammlung


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Mit Abstand: Jochen Ritter, Kreisvorsitzender der CDU, gratulierte Theo Melcher (links) zur gewonnenen Wahl. von Nicole Voss
Mit Abstand: Jochen Ritter, Kreisvorsitzender der CDU, gratulierte Theo Melcher (links) zur gewonnenen Wahl. © Nicole Voss

Kreis Olpe. Die Wahl von Theo Melcher zum Landratskandidaten der CDU war reine Formsache, das Ergebnis bei der CDU-Kreisversammlung in der Olper Stadthalle überzeugend.


Von 126 anwesenden Mitgliedern stimmten am Freitagabend, 26. Juni, 123 Christdemokraten für Melcher, zwei dagegen und einer enthielt sich - eine Quote von 97,6 Prozent. 

Schon im Dezember hatte der 59-Jährige angekündigt, am 13. September dieses Jahres kandidieren zu wollen. Damit möchte er die Nachfolge von Frank Beckehoff antreten, der 21 Jahre als Landrat des Kreises Olpe fungierte.
Erfolgreiche Geschichte des Kreises Olpe weiter schreiben
Theo Melcher hob hervor, dass er die erfolgreiche Geschichte des Kreises Olpe weiter schreiben möchte und stellte drei Punkte in den Vordergrund: Die Gesundheitsvorsorge, den Klimaschutz und den Bürgerservice.

Mit Blick auf die Gesundheitsvorsorge betonte Melcher, dass Corona nicht vorbei sei und die Gesundheitsbehörde noch besser aufgestellt werden solle. "Die Bürger haben einen Anspruch auf ein funktionierendes Krisenmanagement", so der Landratskandidat,, dem auch eine adäquate ländliche, ambulante und stationäre Versorgung wichtig ist. 

Theo Melcher befürchtet das dritte Dürrejahr in Folge und der Borkenkäfer beseitige die Fichtenkulturen. Nicht nur junge Menschen fordern Klimaschutz. Die CDU solle daran denken, dass es um die Schöpfung gehe. Den Bürgerservice möchte Melcher digital verbesseren und die Bürgernähe nicht aus den Augen verlieren. 

Theo Melcher lobte landrat Frank Beckehoff, der mehr als 20 Jahre lang den Kreis Olpe prägte. Vieles im Kreis sei mit seinem Namen verbunden. 
Mitarbeiter des Kreises Olpe haben in kurzer Zeit viel gelernt
Bürgermeister Peter Weber lobte und dankte, dass der Kreis Olpe in Bezug auf Corona richtig gut gearbeitet habe. "Die Lage war schwierig, aber ich habe nicht eine Minute daran gedacht, dass wir die Lage nicht im Griff haben. Danke an die Mitarbeiter des Kreises Olpe, die in kurzer Zeit viel Lernen mussten", so Bürgermeister Weber. 

CDU-MdB, Dr. Matthias Heider lobte die gute Zusammenarbeit von Bund, Ländern und Kommunen in der Krise. Dr. Heider räumte ein, dass die Krise Morgen nicht vorbei sei. Es sei die schlimmste Rezension, die Deutschland jemals ereilt habe. Der Bundestagsabgeordnete ging auf die 30 vom Bund beschlossenen Maßnahmen ein. 
Die Direktkandidaten für die Wahl zum Kreistag
Reine Formsache waren auch die Wahlen Direktbewerber für den Kreistag: 

Attendorn A-D: Hendrik Sommerhoff, Wolfgang Springmann, Marion Schwarte, Hans-Werner Schulte

Drolshagen A-B: 
Sandra Ohm, Hendrik Burghaus

Finnentrop A-C: 
Hans-Georg Cremer, Hubertus Stipp, Edgar Tiggemann

Kirchhundem A-B:
Thomas Hille, Bernhard Schwermer 

Lennestadt A-E: Josef Geuecke, Dr. Franz-Josef Lenze, Hubert Brill, Holger Mester, Sabine Krippendorf

Olpe A-D: Heribert Burghaus, Wolfgang Hesse, Lothar Sabisch, Uwe Knipp

Wenden A-D: Dr. Heike Hausmann, Paul Rademacher, Markus Scherer, Michael Hecken
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