Südwestfalen Agentur: Erste Fachimpulse für die Regionale 2025

100 Zuhörer in Olpe


Manuel Dolderer aus Berlin, Mitbegründer und Präsident der „Code University of Applied Sciences“, lieferte einen Impuls zum Thema Digitale Bildung. von Südwestfalen Agentur
Manuel Dolderer aus Berlin, Mitbegründer und Präsident der „Code University of Applied Sciences“, lieferte einen Impuls zum Thema Digitale Bildung. © Südwestfalen Agentur

Kreis Olpe. Die ersten offenen Impulsveranstaltungen mit Beiträgen externer Referenten zur Vorbereitung auf die Regionale 2025 stoßen auf großes Interesse. Die lebhaften Diskussionen mit den Akteuren aus der Region bringen wichtige Denkanstöße. Das Zwischenfazit: Gut besucht, spannender Austausch und viel Inspiration für das weitere Vorgehen.


Eröffnet wurde die Vortragsreihe mit dem fachlichen Impuls zur Stadt- und Dorfentwicklung. Rund 100 Interessierte aus ganz Südwestfalen schauten hierfür bei der Südwestfalen Agentur in Olpe vorbei. Um dieses komplexe Thema zu beleuchten, war unter anderem Emilia Bruck, Projektmitarbeiterin des Förderprojekts „Avenue 21", aus Wien zu Gast. Sie zeigte auf, wie Städte mit Digitalisierung umgehen können, damit nicht nur Pläne sondern konkrete, mit den Menschen gestaltete Orte entstehen.

Die Dorfperspektive beleuchtete Heidrun Wuttke. Sie leitet in Ostwestfalen-Lippe das Modellvorhaben „Smart Country Side". Das Gemeinschaftsprojekt der Kreise Lippe und Höxter verbindet Digitalisierung mit dem ländlichen Raum, um bürgernahe Lösungen für mehr Lebensqualität zu finden. Die Stärkung und Vermittlung digitaler Kompetenzen für Ehrenamtler ist dabei ein zentraler Baustein.
„Digitalisierung als gestaltbares Instrument"
Auch die zweite Impulsveranstaltung unter der Überschrift „Kompetenznetz Digitale Bildung" war ein voller Erfolg. Mit über 80 Gästen aus den Bereichen Wirtschaft, Gesellschaft und Bildung war das "Zukunftslab" der Südwestfalen Agentur wieder gut gefüllt. Manuel Dolderer aus Berlin, Mitbegründer und Präsident der „Code University of Applied Sciences“, der ersten privaten Hochschule für Software-Entwickler in Deutschland, erläuterte das Konzept hinter der Berliner Hochschule, dessen Fundament die intrinsische Motivation ist.

Praxisnähe, Team-Arbeit und ein individueller Studienplan sollen die Neugier der Studierenden aufrechterhalten, um sich dem schnellen Wandel in der digitalen Welt anzupassen. Dolderer unterstützte die Grundhaltung der Südwestfalen-Bewerbung: „Digitalisierung ist nicht Selbstzweck, sondern ein gestaltbares Instrument."

Hubertus Winterberg, Geschäftsführer der Südwestfalen Agentur, und Dr. Stephanie Arens zogen schließlich ein gemeinsames Fazit. „Mit den Impulsen wollen wir neue Blickwinkel auf das nicht immer einfache Thema Digitalisierung eröffnen. Nur so finden wir die ,richtigen´ Ideen für zukunftsfähige Lösungen mit digitaler Kompetenz. Die Visionen und Denkansätze der Referenten helfen uns dabei". Arens leitet den Bereich Regionale 2025.
Artikel teilen: