SPD-Kreistagsfraktion nimmt sich Kreis-Haushalt vor


 von privat
© privat

Kreis Olpe. Gleich zwei Mitarbeiter der Kreisverwaltung Olpe haben jüngst den Fraktionsmitgliedern der SPD-Kreistagsfraktion jüngst im Rahmen ihrer Klausurtagung im Brüner Sporthotel Wacker zur Verfügung gestanden.


Zunächst informierte Martin Dornseifer, Breitbandkoordinator des Kreises Olpe, darüber, dass der Kreis Olpe bereits im Dezember des vergangenen Jahres als erster Kreis in Nordrhein-Westfalen mit dem Breitbandausbau im Rahmen des Bundesförderprogramms starten konnte. 

Bund und Land hatten über 8 Millionen Euro für den flächendeckenden Breitbandausbau bewilligt. Zusammen mit den notwendigen Eigenmitteln der kreisangehörigen Kommunen fließen damit nun über 10,2 Millionen Euro Fördermittel in den Breitbandausbau. Der Ausbau selbst erfolgt durch die Deutsche Telekom. Aktuell finden Bauarbeiten in Teilen von Attendorn, Drolshagen, Finnentrop und Olpe statt, die restlichen Fördergebiete folgen in den kommenden Monaten.
Inbetriebnahme bis August 2019
Die Inbetriebnahme der Netze soll Zug um Zug im Zeitraum bis August 2019 erfolgen. Mehr als 10.000 Haushalte erhalten zukünftig Internetgeschwindigkeiten von mindestens 50 Mbit/s im Download. Ferner war auch der Ausbaustand des Mobilfunknetzes auf 5G-Leistung Thema Dornseifers Ausführungen. So dürfte die Umsetzung und Verdichtung des Netzes zukünftig über vorhandene Lichtmasten realisiert werden.

Kritisch wurden Probleme mit einer möglichen Strahlenbelastung gesehen. Zukunftsweisende Technologien der IT-Branche sorgten zudem für eine rege Diskussion unter den Fraktionsmitgliedern. Kreiskämmerer Klaus Müller stand für Detailfragen zum Haushaltsentwurf 2019 zur Verfügung. Schwerpunkt bildeten auch dieses Jahr wieder die Stellungnahmen der kreisangehörigen Städte und Gemeinden.
Beratung über Haushalt am 10. Dezember
Der Haushalt des Kreises wird in den kommenden Wochen in den Gremien des Kreises und schließlich in der Kreistagssitzung am 10. Dezember beraten. Ob die SPD-Fraktion dem Gesamthaushalt mit einem Gesamtvolumen von rund 224 Millionen Euro zustimmt, bleibt den weiteren Beratungen in den Gremien des Kreises und einer Abschlussberatung in der Fraktion vorbehalten.
Artikel teilen: