Senioren Union eröffnet Europa-Wahlkampf

Treffen in Oberveischede


(von links) Florian Müller (Junge Union Bundesvorstand), Jochen Ritter MdL, Dr. Peter Liese MdEP, Wilma Ohly (Kreisvorsitzende Senioren Union), Prof. Dr. Otto Wulff (Bundesvorsitzender Senioren Union) und Klaus Böckeler (stellv. Kreisvorsitzender Senioren Union). von privat
(von links) Florian Müller (Junge Union Bundesvorstand), Jochen Ritter MdL, Dr. Peter Liese MdEP, Wilma Ohly (Kreisvorsitzende Senioren Union), Prof. Dr. Otto Wulff (Bundesvorsitzender Senioren Union) und Klaus Böckeler (stellv. Kreisvorsitzender Senioren Union). © privat

Kreis Olpe/Oberveischede. Fast 100 interessierte Senioren sowie einige Mitglieder der Jungen Union  hat Wilma Ohly, Vorsitzende der CDU-Kreis-Senioren-Union, in Oberveischede begrüßt: „Wir Senioren wissen wie wichtig Europa ist, wir haben Krieg und die Nachkriegszeit noch in Erinnerung und sind dankbar für über 70 Jahre Frieden in unseren Ländern.“


Als Redner begrüßte sie den heimischen Europaabgeordneten Dr. Peter Liese und Prof. Dr. Otto Wulff, den Bundesvorsitzenden der Senioren Union.
Wichtigste Wahl seit Jahren
Dr. Peter Liese sprach von der wichtigsten Europawahl, die es je gab: „Es geht darum, ob die europafreundlichen oder -feindlichen Kräfte im neuen Europaparlament die Mehrheit haben. Rechts- und linkspopulistische Kräfte haben der Europäischen Union den Kampf angesagt. Sollten sie im neuen Europäischen Parlament eine Mehrheit bekommen, wird unser Europa in fünf Jahren nicht mehr die solidarische Friedens- und Wertegemeinschaft sein, die es seit Jahrzehnten ist.“

Prof. Dr. Otto Wulff sprach den Brexit an: „Das Brexit-Votum ist mit falschen Versprechungen und Ränkespielen erstritten worden, die eine sachliche Debatte blockiert haben. Jetzt merken viele erst, wie weitgehend Großbritannien bereits mit der EU verzahnt ist und welcher Schaden der Brexit für das Land und die ganze EU auslösen wird.“
Thema Flüchtlingsbewegung
Ein Problem, das Europa nur gemeinsam auf Dauer lösen kann, sei die Flüchtlingsbewegung. „Viele Millionen Menschen aus Ländern südlich und südöstlich der Grenzen Europas betrachten unseren Kontinent als Hort persönlicher Sicherheit und wirtschaftlicher Stabilität.“ Europa müsse Verständnis für die Not der Menschen aufbringen, andererseits sei aber auch klar, dass eine übersprudelnde Flüchtlingswelle Europa überfordere und vor nahezu unlösbare Schwierigkeiten stelle.
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