Sahra Wagenknecht diskutiert über Probleme im ländlichen Raum

Mitglieder der LINKEN trafen sich in Engelskirchen


Thomas Bock von DIE LINKE. KV Olpe übernahm die Moderation beim Treffen. von DIE LINKE. KV Olpe
Thomas Bock von DIE LINKE. KV Olpe übernahm die Moderation beim Treffen. © DIE LINKE. KV Olpe

Engelskirchen/Kreis Olpe. Bei einem Treffen in Engelskirchen zwischen Sahra Wagenknecht, Fraktionsvorsitzende der LINKEN im Bundestag, und Mitgliedern der LINKEN aus ländlich geprägten Kommunen in NRW, wurden kürzlich insbesondere die Probleme im ländlichen Raum thematisiert. Thomas Bock, Sprecher von DIE LINKE. KV Olpe, übernahm die Moderation.


Wie die LINKE in einer Presseinformation mitteilt, sahen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer vor allem in der wohnortnahen Versorgung Handlungsbedarf, sowohl im medizinischen Bereich als auch für Güter des täglichen Bedarfs. Dass immer mehr Krankenhäuser auf dem Land schließen würden, Hausärzte fehlten, aber auch der Laden an der Ecke nur noch in Ausnahmefällen existiere, seien Entwicklungen, die umgekehrt werden müssten. Gleiches gelte für den schleppenden Ausbau der Breitbandversorgung. Auch die zunehmende Verknappung an günstigem Wohnraum, die nicht mehr nur auf Ballungsgebiete beschränkt sei, wurde thematisiert. Deutliche Kritik wurde daran geübt, dass kommunale Beschäftigte immer häufiger in kurzfristige und damit prekäre Arbeitsverhältnisse gedrängt würden.

Mit Blick auf die Region fasste Thomas Bock zusammen, dass DIE LINKE sich nicht nur auf die großen Städte konzentrieren solle, sondern auch auf die Situation der kleineren Kommunen. Gerade für den Kreis Olpe sei es wichtig, dass sich in Sachen ÖPNV und auch in Richtung prekärer Beschäftigung endlich etwas ändere.
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