Regionales Bündnis für Infrastruktur: Flyer informiert über A45-Ausbau


 von Symbol Sven Prillwitz
© Symbol Sven Prillwitz

Lüdenscheid/Kreis Olpe. Zum Start des ersten regionalen „Bündnisses für Infrastruktur“ ist der Öffentlichkeit am Freitag, 21. April, in Lüdenscheid (LokalPlus berichtete) eine Broschüre zum Ausbau der A45 vorgestellt worden. Der A45-Ausbau wird künftig als eines von landesweit sechs Projekten im Rahmen des „Bündnisses für Infrastruktur“ begleitet.


Unter dem Titel "A45: Die Schlagader der Region wird zukunftsfähig" erläutert die jetzt vorgestellte Broschüre die Planungen für die 123 Autobahnkilometer zwischen Dortmund und der hessischen Landesgrenze. Dabei geht es auch um die Erneuerung der 38 Großbrücken.

Der Flyer skizziert auf einen Blick die Herausforderungen an die Ingenieure von Straßen.NRW. 2,3 Milliarden Euro werden nach aktuellem Stand in die neue Autobahn investiert, 1,3 Milliarden Euro sind allein für die Brücken vorgesehen. Und dort haben die Arbeiten längst begonnen: Der Neubau der Lennetalbrücke bei Hagen läuft bereits seit mehr als drei Jahren. Im nördlichen Bereich der A45 bei Hagen und im südlichen Bereich der A45 bei Siegen werden ebenfalls noch in diesem Jahr jeweils zwei neue Talbrücken in Angriff genommen (Brunsbecke, Kattenohl, Rinsdorf, Rälsbach). Dafür laufen bereits die so genannten vorbereitenden Maßnahmen im Umfeld der künftigen Baustellen. Die Gesamtbauzeit der A45 ist bis etwa ins Jahr 2032 angesetzt.
Akzeptanz und Verständnis erhöhen
NRW-Verkehrsminister Michael Groschek hat den NRW-Zusammenschluss Ende 2016 zusammen mit NRW-Finanzminister Norbert Walter-Borjans und NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin ins Leben gerufen. „IHK, DGB und das Land ziehen an einem Strang, um Akzeptanz und Verständnis in der Bevölkerung für den Ausbau der A45 zu erhöhen und die Baumaßnahmen zügig abwickeln zu können", betonte Groschek in Lüdenscheid. "Wichtig ist mir dabei, die Anwohner, die Verkehrsteilnehmer, die Wirtschaft, die Umweltverbände, die Kreise und Kommunen frühzeitig und umfassend zu informieren und einzubeziehen."
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