Peter Liese zu Sturm Friederike: „EU-Hilfe grundsätzlich möglich“


Doktor Peter Liese will sich für finanzielle Unterstützung der von Sturm "Friederike" geschädigten Kommunen einsetzen. von Europabüro für Südwestfalen
Doktor Peter Liese will sich für finanzielle Unterstützung der von Sturm "Friederike" geschädigten Kommunen einsetzen. © Europabüro für Südwestfalen

Kreis Olpe/ Südwestfalen. Die Frage, ob die Kommunen in Südwestfalen für Schäden aus dem Sturm „Friederike“ Hilfe von der Europäischen Union bekommen können, kann noch nicht beantwortet werden. Dies erklärte der südwestfälische CDU-Europaabgeordnete Doktor Peter Liese.


Der Christdemokrat hatte sich nach dem Sturm „Kyrill“ vor genau elf Jahren erfolgreich dafür eingesetzt, dass über 100 Millionen Euro von der EU nach Nordrhein-Westfalen, davon das meiste Geld nach Südwestfalen, überwiesen wurde, um die Sturmschäden zu beseitigen.

„Gott sei Dank war Friederike nicht annähernd so zerstörerisch wie Kyrill. Die Hilfe der Europäischen Union aus dem Solidaritätsfond kann nur gezahlt werden, wenn bestimmte Schwellenwerte überschritten sind, das heißt nur für besonders große Sturmereignisse. Da wir die Schäden aus ganz Deutschland noch gar nicht abschätzen können, können wir zum jetzigen Zeitpunkt nicht sagen, ob eine Unterstützung möglich ist", so Liese.

Er versprach aber, sich dafür einzusetzen, „dass die Kommunen in Südwestfalen unterstützt werden, wenn das nach den Regeln der EU irgendwie möglich ist".
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